Klassenfahrten

Konzeptidee

Klassenfahrten sind integraler Bestandteil unseres Schulprogramms. Ihnen wird ein sehr hoher pädagogischer Wert im Rahmen der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule zugemessen. Ziel ist, dass alle Klassen, soweit möglich, jährlich auf Klassenfahrt gehen. Die Klassenfahrten liegen zu Beginn des Schuljahrs, damit das laufende Jahr von ihrer pädagogischen Wirkung profitieren kann.

Ziel

Sozialer Zusammenhalt, Anregungen aus außerschulischen Bereichen, Horizonterweiterung durch Kennenlernen und Sehen von unbekannten Orten, Landschaften, Menschen/Klassenklima

Rahmenkonzept

Klassenfahrten

  • Jg. 5 Kennenlernfahrt, 2-3 Tage, nähere Umgebung
  • Jg. 6 in der Regel keine Klassenfahrten, 2-3 Tagesfahrten
  • Jg. 7 Klassenfahrten
  • Jg. 8 Klassenfahrten
  • Jg. 9 keine Klassenfahrt wegen Betriebspraktikum
  • Jg. 10 Abschlussfahrt zu Beginn des Schuljahrs, meist ins Ausland
  • Jg. 11 Kennenlernfahrt, Jahrgangsstufe, 3-5 Tage, nähere Umgebung
  • Jg. 12 Angebotsfahrten in Anbindung an den Unterricht
  • Jg. 13 Abschlussfahrt der gesamten Jahrgangsstufe, Ausland

Weitere Angebotsfahrten

  • Jg. 10-13 Skifreizeit im Februar
  • Jg. 8 Internationale Begegnung mit unserer Partnerschule in Eknes (Norwegen)
  • Jg. 9,10 Gedenkstättenfahrten etc.

Beschlusslage der Gremien

Die Gremien haben das Rahmenkonzept beschlossen. Da Klassenfahrten grundsätzlich erwünscht sind, gibt es keine Beschränkungen. Ziele und finanzieller Rahmen werden auf der Ebene der jeweiligen Klassenpflegschaften und mit den Eltern und den SchülerInnen ausgehandelt.

Zeitliches Rahmenkonzept

Bündelung aller Klassenfahrten, des Betriebspraktikums 9 und des Norwegen-Austauschs zu Beginn des Schuljahrs auf die zweite Schulwoche nach den Sommerferien. So wird das laufende Schuljahr von fahrtbedingten Unterbrechungen entlastet.

Qualitätsmerkmale

  • Mehr als 70% der Klassen gehen auf Fahrt, alle SchülerInnen nehmen teil
  • Programme für die Fahrten liegen vor und werden mit SchülerInnen gemeinsam erarbeitet
  • Eltern unterstützen das Konzept

Verantwortlich

KlassenlehrerInnen

Lehrerklassen ‚Lehrer an Räume binden’

Konzeptidee

Die LehrerInnen bekommen einen Klassenraum zugeordnet, gestalten diesen und sorgen für eine Qualität. Die SchülerInnen wechseln zu den jeweiligen Lehrerklassenräumen. Während der Pausen sind die Klassenräume abgeschlossen.

Ziel

Einen organisatorischen Rahmen schaffen, der eine bessere Lernatmosphäre und eine bessere Lernumgebung ermöglicht.

Rahmenkonzept

Die Schüler eines Jahrgangs sollen nach Möglichkeit „ihre“ Lehrerräume (Unterrichtsräume) vorwiegend im Bereich einer Etage, zumindest aber im Bereich eines

Gebäudeteils haben. Die Lehrer-Räume werden nur in Gegenwart eines Lehrers aufgeschlossen. Vor Beginn des Unterrichts und in den beiden Pausen von 20 Minuten müssen die Schüler die Lehrer- Räume verlassen und sich in den Pausenbereichen aufhalten. In der Mittagspause werden pro Flur voraussichtlich zwei Räume den Schülern offen stehen, allerdings befindet sich dann dort ein Lehrer.

Die Schüler haben keine Möglichkeit mehr, ihre Bücher usw. in den Lehrer-Räumen zu lagern. Sie müssen entweder ein Schließfach anmieten (Preis 1,50 Euro pro Monat) oder aber ihre Materialien in ihrer Schultasche aufbewahren, die sie dann immer bei sich tragen sollten. Die Schließfächer werden von einem kommerziellen Unternehmen aufgestellt, diese können jährlich von den Eltern angemietet werden.

Das Mittagspausenangebot (Offenes Angebot) wird qualitativ erweitert (Arbeits- und Aufenthaltsräume mit Aufsicht), ebenso werden zunehmend neue Sitz- und Kommunikationsgelegenheiten für die Schüler geschaffen (Tischgruppen, Stehtische u.ä. in den großen Pausenhallen, vermehrte Nutzung von Mensa und Bibliothek als Aufenthaltsbereich usw.).

Beschlusslage der Gremien

  • SK vom 20.06.05 Befristung auf 1 Jahr Probezeit
  • SK vom 27.06.04 Beschluss auf unbefristete Weiterführung

Zeitliches Rahmenkonzept

Dauerhaft bestehend

Evaluation

20.07.2004 siehe Internet

Qualitätsmerkmale

  • Sauberkeit der Räume
  • Gestaltung der Räume
  • Vorhandensein von Unterrichtsmaterial
  • Präsentation von Unterrichtsergebnissen
  • Identifikation der LehrerInnen mit den Räumen

Ganztagskonzept

Konzeptidee

Die Gesamtschule Eiserfeld hat ein  unverwechselbares Ganztagsprofil, das sich mit seiner Strukturiertheit deutlich vom Ganztag anderer Schulen abhebt – und kompatibel ist mit dem großen Einzugsgebiet der Schule und den 80% Fahrschülern, die oft weite Fahrwege zu bewältigen haben.

Ziel

Der Ganztag soll eine klare Struktur haben,

Rahmenkonzept

Klar strukturierter Ganztag an 4 Tagen von Montag bis Donnerstag (Rhythmisierung)

Kernunterricht

Die Kernfächer finden vormittags innerhalb der ersten 5 Stunden statt.

Nachmittagsunterricht

Im Nachmittagsbereich liegen, soweit möglich, die Arbeitsstunden, Kunst, Musik etc. und der MUKu-Bereich.

Angebots-Pflichtbereich

In diesem Bereich liegen täglich die für die Jahrgänge 5-7 obligaten Arbeitsgemeinschaften. Hier sollen Interessen und Begabungen geweckt und gefördert werden.

Darüber hinaus werden SchülerInnen im Rahmen des zuverlässigen Ganztags betreut und gefördert bis 16.00 Uhr.

Mittagspause-Offenes Angebot

In der einstündigen Mittagspause besteht die Möglichkeit

  • in der schuleigenen Mensa zu essen
  • die vielen (ca. 25) offenen Angebote wahrzunehmen
  • oder einfach nur mit KlassenkameradInnen etwas zu unternehmen

Wir bieten an: verschiedene Sportangebote, Bibliothek, Schulgarten, Computer, Lesen, Entspannungsübungen, Musik, Spiele. Weiterhin bieten wir, insbesondere aufgrund unseres Raumkonzeptes, von Lehrern beaufsichtigte Ruhe- und Aufenthaltsräume (mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung). Auch die Mensa steht in diesem Gesamtzusammenhang zur Verfügung.

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Beschlusslage der Gremien

Ganztagsmodell lt. Beschluss der SK vom: Dez. 2006

Evaluation

Das Konzept hat in den Gremien hohe Akzeptanz erhalten, bisher ist keine Kritik erkennbar.

Verantwortlich

ZING, LÜTZ

Qualitätsmerkmale

Gemeinnützig Handeln

Konzeptidee

Stärkung der 4. Säule des Schulprogramms ‚Persönlichkeitsbildung‘.

Konzipiert wurde das neue Fach ausgehend von der Frage, was lernt man besser in der Schule und was lernt man besser im Leben. Im Alter zwischen 13 und 15 Jahren beginnt die Loslösung von vertrauten Kindheitsmustern: Beziehungsformen ändern sich, die Aufsicht der Erwachsenen reduziert sich, die Suche nach neuen Orientierungen findet bewusst statt. In dieser Phase kann die traditionelle Form von Schule die Jugendlichen nur teilweise unterstützen. Deshalb soll das Fach „Gemeinnützig handeln“ hier zusätzliche Angebote und Anreize schaffen. Wir möchten mit den SchülerInnen Lernorte aufsuchen, die unterschiedliche Möglichkeiten gemeinnützigen Handelns ermöglichen. Die dort geforderte Arbeit ist anders als die in der Schule und so werden auch andere Erfahrungen als in der Schule gemacht: gebraucht und anerkannt werden, Verantwortung übernehmen, körperlich gefordert werden, für andere da sein, Mitgefühl empfinden, sich auf Menschen einlassen u. a.

Ziel

Durch Verantwortungsübernahme im gemeinnützigen Bereich soll die Persönlichkeit gestärkt und entwickelt werden durch

  • Verantwortungsübernahme, gemeinnützige Tätigkeiten, bürgerschaftliches Engagement
  • Bereiche: Handwerk, Soziales, Globales

Rahmenkonzept

  • Kriterien: projektorientiert, keine Anbindung an normalen Unterricht
    F-Schüler sind raus, GH findet 3-stündig in Einjahresprojekten statt
    die Einzelstunde im Plan, Planungszeit, Anfertigen eines Portfolios
    Doppelstunden am Rand, Stunden können kumuliert werden z.B. auf Samstags, Führen eines Stunden-und Tätigkeitsnachweises
    Es werden Noten erteilt

Organisation

Die SchülerInnen werden den Gruppen zugeteilt. Als Grundlage der Zuteilung dienen die Einschätzung der Klassenlehrer, Gespräche mit den SchülerInnen und ein Fragebogen. Das Fach ist dreistündig. Eine der drei Unterrichtsstunden findet im regulären Stundenplan statt, zwei Stunden liegen an einem Wochentag am Rand und können so für außerschulische Lernorte genutzt werden. Die SchülerInnen führen ein Arbeitszeitkonto, um Stundenhäufungen an bestimmten Tagen zu verrechnen.

Projektgruppe

Für wen handeln?

Wie handeln?

Mit wem zusammenarbeiten?

 Arbeit mit Menschen mit Behinderung

Kinder und Jugendliche der verschiedenen Einrichtungen der AWO Siegen (Schule, Behindertenwerkstatt, Wohnheime)

z.B.: Betreuung im Rahmen des Tagesplans, Unterstützung während verschiedener Sonderveranstaltungen

(z. B.: Feste, Sportturniere, Ausflüge)

Mitarbeiter der verschiedenen AWO – Einrichtungen in Siegen

Arbeit in Kindergärten und Grundschulen

Kinder, die im Nachmittagsbereich betreut werden

z.B.: Betreuung beim Spielen, Unterstützung bei Hausaufgaben, Mithilfe bei verschiedenen Projekten

Grundschulen und Kindergärten in der näheren Umgebung unserer Schule

 Arbeit an Hilfsprojekten für die Dritte Welt

Hilfsbedürftige in verschiedenen Ländern der Dritten Welt

z. B.: Durchführung von Informations- und Spendenaktionen, Beschaffung von Hilfsgütern, Mitarbeit in bestehenden Einrichtungen

Organisatoren verschiedener Projekte in unserem Umfeld (z.B.: Kirchengemeinden, Weltladen, gezielte Projekte, wie „Kleinkredite an Frauen in Tansania“) 

Arbeit im Bereich Garten- und Landschaftsbau

Gesamte Schulgemeinschaft der Gesamtschule Eiserfeld

z.B.: Waldweg anlegen, Beete anlegen und pflegen, Totempfähle beseitigen oder restaurieren

Alle Gremien (Lehrer, Eltern, Schüler) der Gesamtschule Eiserfeld

Arbeit am „Eiserfelder Stollenweg

Bewohner Eiserfelds und  interessierte Besucher

z.B.: Erkundung der Gruben- und Stollengeschichte, Anlegen eines Pfades, Beschilderung

Heimatverein Eiserfeld, Haubergsgenossenschaft Eiserfeld

Zeitliches Rahmenkonzept

Doppelstunde am Dienstag am Rand. Einzelstunde im Plan.

Beschlusslage der Gremien

SK vom 02.05.08, nach einem Jahr Evaluation, dann neuer Beschluss

Evaluation

nach einem Jahr

Qualitätsmerkmale

Zufriedenheit der SchülerInnen und LehrerInnen, Produktpräsentation, positives Feedback der außerschulischen Partner

Verantwortlich

Verantwortlich Frau Jung

Projekte

Gewaltprävention für Mädchen Jg. 7

Konzeptidee

Mädchen, auch Schülerinnen unserer Schule, werden leider immer wieder Opfer von Gewalt, auch sexueller Gewalt. Es ist erwiesen, dass schon selbstbewusstes Auftreten präventiv wirkt und im akuten Konflikt verbale und körperliche Gegenwehr häufig zur Abwendung des Übergriffes führt. Während des Projekttages werden diese sowie weitergehende Inhalte rund um Gewalt transportiert und reflektiert.

Im überschaubaren und geschützten Rahmen des Projekts wird ein Forum geschaffen, in dem Mädchen ihre Fragen und Sorgen besprechen und bearbeiten können. Sie können hier LehrerInnen und SozialarbeiterInnen als offene Ansprechpartner für ein sehr brisantes Thema erleben und können auch von ihnen konkrete Antworten bekommen.

Ziel

Mit Mädchen präventives Verhalten einüben, sie für Konfliktfälle stärken und Zivilcourage fördern, über Reflektieren von eigenem und fremden Verhalten zu veränderten Rollenverhalten ermutigen ( aus der Opferrolle bzw. typischen Mädchenrolle fallen )

Rahmenkonzept

  • Durchführung durch einen Beratungslehrer und die Schulsozialarbeiterin
  • Findet in der Turnhalle statt

Zeitliches Rahmenkonzept

  • Jeweils einen Projekttag pro Mädchen einer 7. Klassen.
  • Angebot für den ganzen Jahrgang, entsprechend 4 Projekttage

Evaluation

  • Rückmeldung der Schülerinnen

Qualitätsmerkmale

  • Positive Rückmeldungen der Schülerinnen, sowie Eltern
  • Langfristige Rückmeldungen aus der Erprobung im Alltag

Offene Punkte

Ein Projekt zum Thema Gewalt für Jungen

1.3 Kommunikation fördern

Erziehung und Vermittlung von Wissen schließen naturgemäß ein, dass Menschen sich frei äußern können und Gehör finden. Damit Vermittlung und Verständigung an unserer Schule optimiert werden können, messen wir der Kommunikation eine große Bedeutung zu. Dass diese nicht immer reibungslos verläuft, ist bei der großen Anzahl aller an einer Schule Beteiligten unvermeidbar. Wünschenswert ist für uns ein Umgang, der durch gegenseitigen Respekt und Offenheit gekennzeichnet ist.

1.3.1. Kommunikation untereinander

Die Konzeption der Ganztagsschule bringt es mit sich, dass LehrerInnen und SchülerInnen nicht nur im Unterricht, sondern auch in den Pausen und Offenen Angeboten miteinander sprechen und sich austauschen. Hierbei finden sowohl fachliche als auch persönliche Belange der SchülerInnen ihren Raum. Darüber hinaus bieten Klassenfahrten, Exkursionen und Feiern die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen.

Eine offene und konstruktive Gesprächsatmosphäre wünschen wir uns in der Zusammenarbeit mit den Eltern. Direkte Kommunikation im Kollegium sowie zwischen Schulleitung und Kollegium erachten wir als unabdingbar für einen entspannten Umgang miteinander und für ein angenehmes Arbeitsklima.

1.3.2. Instanzen und Gremien

Verschiedene Gremien wie Schulkonferenz, LehrerInnenkonferenz, SchülerInnenverwaltung und Elternpflegschaft regeln auf formeller Ebene schulische Kommunikation: Sie leiten Informationen weiter, treffen Entscheidungen im demokratischen Sinne und gestalten das schulische Zusammenleben mit.

Natürlich ist eine Schule nicht immer frei von Kommunikationsstörungen und gerade deshalb auf das konstruktive Zusammenwirken der beteiligten Gremien angewiesen.

Bei Konflikten auf überwiegend persönlicher Ebene unterstützen die Sozialpädagogin und das BeratungslehrerInnenteam unsere pädagogische Arbeit.

1.3.3. Organisation

Dreh- und Angelpunkt aller schulorganisatorischen Belange ist unser Sekretariat. Hier laufen Kommunikationsfäden zusammen, werden gebündelt und weitergeleitet. Dabei ist die Freundlichkeit und Kompetenz unserer SekretariatsmitarbeiterInnen eine unverzichtbare Größe für uns.

AbteilungsleiterInnen und didaktische Leitung koordinieren die pädagogische und organisatorische Arbeit der jeweiligen Jahrgangsstufen. Sie spielen eine wesentliche Rolle als Ansprechpartner bei allen Kommunikationsvorgängen zwischen Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen.

1.3.4. Außenkommunikation

Eine Schule steht nicht alleine da. Eltern und Öffentlichkeit sollen am Schulleben Anteil haben und sich aktiv einbringen. Andererseits können die kreativen Fähigkeiten unserer SchülerInnen dem kulturellen Leben des Stadtteils zu Gute kommen. Wir sehen, dass unsere pädagogische Arbeit sich den lokalen Strukturen öffnen muss und umgekehrt.

Zunehmende Globalisierung und moderne Kommunikationsmedien stellen neue Ansprüche an unsere Schule. Daher fördern wir Kontakte und Zusammenarbeit mit Schulen im europäischen Ausland (zurzeit Osteuropa, Norwegen und England). Im Mittelpunkt stehen dabei interkulturelles Lernen, der Umgang mit unserer Geschichte und die Verbesserung der Sprachkenntnisse unserer SchülerInnen speziell in Englisch.

1.4 Mit Menschen zusammenarbeiten

1.4.1. Eltern

Die Eltern spielen im Leben unserer Schule eine wichtige Rolle. Sie engagieren sich in den unterschiedlichen Gremien (Schulkonferenz, Elternpflegschaft, Förderverein, Fachkonferenzen) und unterstützen uns tatkräftig bei anstehenden Festen oder Feiern. In diesem Zusammenhang ist besonders die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier für die Jahrgänge 5 und 6 zu erwähnen.

1.4.2. SchülerInnenvertretung

Unsere SchülerInnen nehmen ihre Verantwortung für das Schulleben von Jahrgang zu Jahrgang ernster, sodass mittlerweile von vielfältigen Aktivitäten gesprochen werden kann. Erfreulich ist die Entwicklung in der Organisation des Oberstufencafés, wo seit einiger Zeit eine SchülerInnengruppe eine zu aller Zufriedenheit geöffnete Einrichtung auf die Beine gestellt hat. Ebenso wächst die Wahrnehmung der Eigenverantwortung hinsichtlich der Sauberkeit in unserer Schule. Was früher verstärkt auf Initiativen von LehrerInnen zurückgegangen ist, zeigt sich immer stärker als gemeinsames Produkt.

1.4.3. Sekretariat

Das Sekretariat ist die zentrale Anlaufstelle in unserer Schule. Neben der Bewältigung der anstehenden schulorganisatorischen Arbeit finden hier alle ein offenes Ohr und Verständnis für ihre Fragen und Probleme.

1.4.4. Hausmeister

Der Hausmeister unserer Schule ist der Ansprechpartner für SchülerInnen und LehrerInnen im Zusammenhang mit der materiellen Ausstattung. Bei kleineren Problemen hilft er sofort, größere Störungen teilt er den zuständigen städtischen Stellen mit.

1.4.5. Pausenaufsichten

Unser Schulalltag besteht nicht nur aus Unterrichtszeit: Knapp zwei Stunden sind für Pausen vorgesehen. Die Pausen verbringen unsere SchülerInnen auf unterschiedliche Weise: Einige suchen die Gemeinschaft in gemeinsamen Gesprächen untereinander und mit LehrerInnen, während der Teilnahme an den Offenen Angeboten oder bei der Bewegung auf dem Schulhof. Auch das Essen nimmt in diesem Zusammenhang eine gemeinschaftsfördernde Rolle ein. Andere ziehen sich bewusst zurück um Hausaufgaben zu erledigen oder die nachfolgenden Unterrichtsstunden vorzubereiten. Während die einen die Bewegung und die Ausgelassenheit brauchen, ziehen die anderen die Ruhe und die Zurückgezogenheit vor. Unterschiedliche Interessen können zu Konflikten führen, wenn gegenseitige Rücksichtnahme nicht gegeben ist. Um der Rücksichtnahme einen angemessenen Stellenwert im Schulalltag beizumessen engagieren sich die LehrerInnen in den Pausen für einen freundlicheren Umgang miteinander.

1.4.6. Klassenleitung

Jede Klasse wird normalerweise von zwei LehrerInnen betreut. Der Vorteil liegt nicht nur in der Teilung der anstehenden Arbeit, sondern auch in einem intensiveren Miteinander mit den SchülerInnen. Die gemeinsam zu verbringende Zeit dient der Förderung der Gemeinschaft, der Absprache gemeinsam zu beachtender Regeln und der inhaltlichen Arbeit.

Durch einen „sanften Einstieg“ in der ersten Schulwoche des Jahrgangs 5 lernen die SchülerInnen zusammen mit ihren KlassenlehrerInnen die Schule, die anderen LehrerInnen, die MitschülerInnen und die Gegend um die Schule kennen. Durch Fahrten und Exkursionen wird die Intensität der Beziehung untereinander verstärkt. Die Eltern werden in die Klassengemeinschaft mit Hilfe von Klassenfesten, Klassenausflügen oder Klassenstammtischen mit einbezogen.

1.4.7. Schulleitung

Die Schulleitung sieht sich mit zahlreichen Aufgaben konfrontiert, die nur durch eine genaue Aufgabenverteilung bewältigt werden können. Die Abteilungsleitung für die Jahrgänge 5 bis 7 arbeitet verstärkt im Bereich der Fördermaßnahmen und der gemeinsamen Konfliktbewältigung; für die Jahrgänge 8 bis 10 ist der anstehende Schulabschluss von besonderer Bedeutung, weswegen die Berufsvorbereitung und die Fachleistungsdifferenzierung im Mittelpunkt des Interesses stehen. In der Oberstufe ist eine auf jede Schülerin und jeden Schüler zugeschnittene Laufbahnberatung notwendig.

Um den Anliegen der einzelnen Klassen und Kurse gerecht werden zu können, ist eine flexible Unterrichtsplangestaltung wichtig, so können Freiräume für Projekte, Exkursionen und gemeinsame Aktivitäten ermöglicht werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Unterstützung der Fortbildung der LehrerInnen zu sehen.

1.4.8. Kollegium

Das Kollegium bemüht sich zusammenzuarbeiten und anstehende Probleme gemeinsam oder in Absprache zu bewältigen. Ein wichtiger Bereich der Zusammenarbeit liegt im regelmäßigen Austausch über die Lernleistungen, das Verhalten und die Persönlichkeit der SchülerInnen. Durch eine Aufteilung des Kollegiums in unterschiedliche Teams können anstehende Aufgaben der schulischen Arbeit in einer größeren Breite erledigt werden.

1.4.9. Regeln

Wo Menschen viele Stunden lang zusammen verbringen, ist es notwendig einen Rahmen zu finden, in dem das Zusammenleben möglich ist. Wir haben an unserer Schule keine den SchülerInnen vorgegebene Schulordnung, nach der sie sich zu richten haben. Stattdessen versuchen wir gemeinsam mit den SchülerInnen an Werten zu arbeiten, die für ein Zusammenleben wichtig sind, wie Verantwortung, Rücksichtnahme, Freundlichkeit, tolerantem Umgang mit Unterschieden, Respekt und gegenseitiger Achtung, Kooperation, Verpflichtung und Hilfsbereitschaft. Dies geschieht in den Klassen durch die KlassenlehrerInnen sowie im Rahmen von Projekten in Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin und Fachleuten. Die Unterrichtsfächer Religion und Philosophie spielen in diesem Zusammenhang ein besonders wichtige Rolle.