(2017-10-02, JUDI). „Wer ich bin und was ich kann, möchte ich auch selbst entwickeln“, sagt Nele Beichler und verrät damit gleichzeitig eins ihrer Motive, das sie bewogen hatte, beim diesjährigen Schülerwettbewerb Essay der Berenkamp-Stiftung Essen teilzunehmen. Die Berenkamp-Stiftung schreibt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW jedes Jahr einen Essay-Wettbewerb aus.
Ziel ist es, bei Jugendlichen den bewussten Umgang mit der deutschen Sprache und Literatur zu fördern. Dabei richtet sich der Wettbewerb an Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 12, die Spaß daran haben, sich an einem der im Ausschreibungstext aufgeführten Themen literarisch die Zähne auszubeißen.
Das diesjährige Thema „Vergleich ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“ motivierte Nele Beichler, ihre Gedanken in dem maximal vierseitigen Aufsatzformat niederzuschreiben (s. Anhang/ link). Jetzt erhielt sie eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am 13. Schülerwettbewerb Essay 2017 und freut sich über diese positive Rückmeldung. Es habe ihr enorm Spaß gemacht zum Thema zu schreiben, so die Schülerin, und sie offeriert uns auch gleich ihre Lieblingstextstelle:
„Der springende Punkt ist jedoch, nicht das Vergleichen macht einem unglücklich, sondern die Priorität des Glücks. Wenn man sich das im Bewusstsein bewahrt, dann kann sich das Glück nicht zur Unzufriedenheit formen. Denn dann hat man erkannt, man ist glücklich, wenn man das Leben ganz bewusst wahrnimmt und erlebt. Es liegt alles in der eigenen Hand. Die einzige Frage ist: Woran möchte ich mein Glück hängen?“
Nele fühlt sich motiviert weiter zu schreiben, da für sie Schreiben auch gleichzeitig bedeutet, anderen zu zeigen, was ihr wichtig ist und welche Meinung sie zu auch komplexeren Themen hat. Die Urkunde als Anerkennung ist dabei wie ein Sahnehäubchen, denn es ist schön, so Nele, „wenn meine Worte Bedeutung haben und Aufmerksamkeit erregen.“
Der vollständigen Essay ist hier zu finden.