Gesamtschule Eiserfeld besucht StreetArtFestival
[2017-06-09 LÜTZ] „Lange galt Street Art als Sachbeschädigung, heute hat die Kunst von der Straße ihren Weg in die Galerien gefunden. Inzwischen haben auch viele Metropolen das Potential von Street Art als kulturelle Bereicherung erkannt und vermarkten manche Street-Art-Werke als Sehenswürdigkeit“ wusste schon der Spiegel im Jahr 2008 zu berichten. Diesem Phänomen wollten wir auf den Grund gehen und wie kann das besser gelingen, als es selbst auszuprobieren?
Nachdem bereits ein paar Klassen der Gesamtschule Eiserfeld das diesjährige StreetArtFestival in der City-Galerie besuchen konnten, machte am vergangenen Freitag eine gemischte Gruppe den Abschluss in der Workshop-Reihe. Gemeinsam mit unserer Sozialpädagogin Frau Lützenkirchen-Rotenpieler reisten Schüler aus den Klassen 8-11 in die City-Galerie und erhielten exklusiven Einblick in „Urban Art“.
Nach einer kurzen Einführung durch einen Graffitikünstler ging es auch schon direkt los. „Hilfe, jetzt muss ich kreativ sein!“ lachte eine der Teilnehmerinnen.
Doch schnell fiel der anfängliche Druck ab und die Künstler glitten mehr und mehr in diesen Flow. Hochkonzentriert wurde hier gearbeitet.
Die auf Papier entwickelten Entwürfe wurden dann mit speziellen Acrylstiften auf Leinwände übertragen.
Wir haben einiges über Graffitis erfahren, dabei viel Spaß gehabt und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Eins ist klar: Wenn es nach dem Wunsch der Lernenden geht, wird Urban Art in unsere Schule verstärkt Einzug halten. „So ein richtiger Graffitikünstler bei uns zu Besuch, mit dem wir gemeinsam unsere Schule verschönern können, das wäre cool!“. Da sind sich ausnahmslos alle einig.