[2017-04-03 STOC] „Können wir jetzt wieder in die Werkstatt gehen?“ war heute die erste etwas wehmütige Frage im Kunstunterricht, nachdem der zukünftige Kunst-LK die letzten zwei Tage in den Bildhauerei-Werkstätten der Universität Siegen verbringen durfte. Dort wurde gedrechselt, geschweißt, gegipst und sogar die Kettensäge wurde als Werkzeug zur künstlerischen Holzbearbeitung ausprobiert. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von dem Werkmeister Peter Hähner und einigen fleißigen Studierenden.
Während die einen mit ganz konkreten Vorstellungen davon, was sie in den zwei Tagen machen wollten, starteten und ihre Ideen zielgerichtet umsetzten, spielten andere eher mit den zahlreichen Arbeitsmöglichkeiten und probierten so viel wie möglich aus. Dementsprechend vielfältig waren dann auch die Ergebnisse. Von kleinen abstrakten Objekten aus Blech, Holz oder Gips bis hin zur kompletten Holzskulptur war alles dabei.
Letztere ist vor allem Peter Nettesheim zu verdanken, der für die zwei Tage extra nochmal aus dem Ruhestand an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte und die Schüler intensiv in der Holz-Bildhauerei anleitete und unterstützte. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür!
Die zwei äußerst produktiven Tage wurden mit einem gemeinsamen Grillen auf der Wiese vor der Bildhauerei bei strahlendem Sonnenschein abgerundet.
Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, dass solche praktische Exkursionen in die Ateliers der Uni in Zukunft ein fester Bestandteil unseres Kunstunterrichts sein sollen.