[2017-04-02 DAUT/DORW] Kinderarbeit in Deutschland? Eigentlich verboten, doch die 5c musste bei Ihrem Besuch im Hauberg richtig „schuften“ und hatte jede Menge Spaß dabei. Nachdem man mit Bus und Bahn bis zum Birkenhof in Wilgersdorf gekommen war, musste das letzte Stück Weg zu Fuß bewältigt werden. Im Hauberg angekommen ging es gleich an die Arbeit.
Zunächst wurde vom „sägenden Sowilehrer“, gleichzeitig auch Klassenlehrer der 5c, Tobias Dorweiler, eine Eiche fachmännisch gefällt, die von den Schülerinnen und Schülern transportiert und – wie früher von Hand – zersägt werden musste. Schnell war klar, dass es auch im Hauberg nur im Team funktioniert: Mit Trummsäge und Fuchsschwanz, kaum kleiner als die Kinder selbst, ging es zur Sache und zum Schluss konnte die Klasse stolz zwei eigenhändig abgesägte Holzscheiben präsentieren.
Danach war neben Hand- auch Kopfarbeit angesagt: An verschiedenen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler Werkzeuge kennenlernen, das Alter von Bäumen anhand der Jahresringe ermitteln, unter fachkundiger Anleitung einen Besen binden und die Größe des Haubergs berechnen. „Wie ging das noch mal mit der Flächenberechnung?“ „Was kann man mit dem Traktor noch alles machen außer fahren?“ „Wieviel Ringe habt ihr gezählt?“ Die Ergebnisse wurden von jedem „Haubergsforscher“ dann in einem „Forscherbuch“ fest-gehalten.
Unumstrittenes Highlight war eine Fahrt im Traktoranhänger. Laut singend wurden die Kinder von Josi Pegrisch, dem Eigentümer des Haubergs, durch den Wilgersdorfer Wald gefahren. Nach einem Picknick und Verstecken spielen im Wald ging es mit Besen, Holz-scheiben und vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck wieder zurück nach Eiserfeld.
„Dankeschön für den tollen Tag!“ schallte es zum Abschied durch den Wald! Dem können wir uns mit einem herzlichen Dank an unsere „Forschungsleiter“ Rita und Josi Pegrisch nur anschließen.