[2016-09-08 HEIP/MEIN/KOEL] Allerschönstes Segelwetter bot die Althohwachter Bucht den Schülern der 7 D während ihrer Klassenfahrt. Bei so günstigen Voraussetzungen traute sich jeder auf Planken oder Board. Elf von ihnen hatten sich vorgenommen, die Grundscheine im Segeln oder Surfen zu erwerben, doch mit dem Spaß stieg auch der Mut. So wagte am Ende mehr als die Hälfte der Klasse die Prüfung in Theorie und Praxis – und alle haben bestanden!

Eine noch größere Herausforderung als die Ostsee war…

…der Versuch der 7D, ohne digitales Equipment zu überleben, wobei die Jugendlichen deutlich weniger Entzugserscheinungen zeigten als ihre Eltern. Statt Musik aus der Dose gab es Gesang aus voller Kehle, viel Gelächter und lustige „analoge“ Spiele.

Aufregend waren die Ausflüge nach Kiel und Lütjenburg. Statt Smartphones gab es nur vier altmodische Armbanduhren. Und doch waren alle auf die Minute pünktlich.

Nach drei Tagen auf dem Wasser bot die Wanderung zur „eingemotteten“ Turmhügelburg, auf deren Dach „Mönche und Nonnen“ liegen, eine sportliche Abwechslung. Einige ließen sich sogar freiwillig an den Pranger stellen und bekamen einen nachhaltigen Eindruck von dieser mittelalterlichen Strafe.

Jeden Tag wurden die Blicke der Schüler aufmerksamer für die Lebewesen an Land und Meer oder den Sternenhimmel in der Nacht. Alle sind inzwischen Tellerwäscher-Profis und wissen, wie man einen Tisch richtig deckt. Manche könnten sogar Börsenmakler werden, denn sie haben durch geschicktes Verhandeln in zwei Tagen einen kleinen Geldbetrag bis auf das Achtzigfache gesteigert.

Die wichtigste Frage von allen am Schluss: „Wann ist die nächste Klassenfahrt?“