18. Kindermusical an der GEE: Wer möchte sich nicht gerne mal ….

image[2016-06-09 JUDI] …. eine Schnuppe schnappen, besonders, wenn man sie damit vor dem bösen Schwarzen Loch retten kann. Kometen, Planeten und Sternschnuppen – alle gaben sich jetzt beim 18. Kindermusical der Gesamtschule Eiserfeld (GEE) ein Stelldichein auf der Bühne und lieferten sich in dieser knallbunten Revue voller Spielfreude kleine Duelle mit dem Schwarzen Loch. „Leben im All“ heißt das Kindermusical von Gerhard A. Meyer, das seine Zuschauer jetzt am Premierenabend in der Aula der GEE mit auf eine vergnügliche Zeitreise durch die Galaxie nahm.

imageEin kleines Mädchen (Lara Köhler) fragt zu Anfang seinen Opa (Paul Kraus): „Wie kommen die Sterne an den Himmel“ und überredet ihn zu einer Reise zurück in die Entstehungszeit des Universums. Dort begegnen sie den frechen Sternschnuppen, zahlreichen Planeten und dem gefährlichen Schwarzen Loch. Klar, dass es hier hoch her geht, vor allem, als das Schwarze Loch sich die wertvolle Kristallkugel schnappt, mit der man die Zukunft lesen kann.

imageEin Schuljahr lang bereiteten sich die 42 Fünft- und Sechstklässler vom Musicalchor auf ihren großen Auftritt vor und übten die stilistisch vielfältigen Songs dieses Musicals mit Jochen Hoffmann (Musiklehrer und musikalischer Leiter) ein. Dabei wurden sie wie immer von einer Lehrer-Live-Band begleitet, die sich diesmal – passend zum Stück – „The All-Stars“ nannte. Fetzige, rockige Songs wechselten sich mit Stücken wie das „Flimmer-Glimmer Sky Lullaby“ ab, das am Ende Wunderkerzenstimmung hervorzauberte.

imageMit ihren phantasievollen, glitzernden Kostümen strahlten die Darsteller um die Wette und überzeugten durch ihre abwechslungsreiche, peppige Choreografie (Verena Hucke) sowie gesanglich hervorragende Leistungen. Schön düster und bedrohlich griff das „Schwarze Loch“, sehr gut gespielt von Marlene Kölsch, immer wieder nach den Sternschnuppen und Planeten, um sie aufzufressen. Doch die nahmen sich in Acht und entwischten ihm jedes Mal.

Ja, es war ganz schön viel los im All, wo sich am Ende doch noch das böse Schwarze Loch in ein gutes Wesen verwandelt. Ende gut, alles gut möchte man nach dieser wunderbaren Darbietung aller Schülerinnen und Schüler unter der Regie von Christoph Hein sagen, doch ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Dies war vorerst leider das letzte Kindermusical an der Gesamtschule Eiserfeld. Sie wird sich in den kommenden Wochen und Monaten erst einmal mit der Neukonzeption des Fachs MuKu beschäftigen, welches das alljährlich das Musical stellt.

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