Fünftklässler der GEE in Hubenfeldschule und Grundschule Eiserfeld
[24.01.2016 MEIN] In den drei ersten Klassen der beiden Grundschulen wurde der Morgenkreis am Dienstag etwas kuscheliger, als die „Großen“ aus der Gesamtschule Eiserfeld mit ihren Büchern anrückten. Schon im November hatten die Kinder festgestellt: Vorlesen macht ganz viel Spaß! Und so verabredeten sie mit Frau Braun und der 1 a einen Gegenbesuch in der Grundschule Eiserfeld.
Auch die „Ehemaligen“ aus der Hubenfeldschule freuten sich riesig, weil sie von ihren Lehrerinnen zum Vorlesen eingeladen waren. „Schaut mal, da liegt der Redestein, genau wie bei uns im letzten Jahr“, strahlte Hannah. „Wie schön, dass Frau Heitze unser altes Klassenzimmer behalten hat! Und wie viele Sachen wir hier noch kennen!“
Alle rutschten ein wenig enger zusammen, um den Geschichten der Großen zu lauschen. Kann ein Mädchen einen Jungen zum Freund haben? Die Erstklässler von Frau Stachelscheid hatten dazu eine Menge Ideen, nachdem sie die Geschichte von Abdullah gehört hatten, der so toll Fußball spielen kann.
Außerdem hatten die Fünftklässler den „Bücherfresser“ mitgebracht, aber eigentlich braucht man den gar nicht, wenn man selbst gut lesen kann! Eine ganze Stunde lauschten die Kleinen aufmerksam, bevor sie ihre Vorleser mit großem Applaus und einer Einladung zum Wiederkommen verabschiedeten.
Fünf Glückliche durften dieses Mal die 1a der Grundschule Eiserfeld besuchen, aber sie mussten sich selbst eine kleine Unterrichtsstunde zu Yukiko Iwatas Bilderbuch „Move Over, Please“ ausdenken. Egal, ob weiß, schwarz, braun oder rot – weil jeder Bär ein Stückchen rückt, passen alle auf das bunte Foto des Kaninchens.
Dazu berichtet Frau Braun: „Das Besondere war, dass das Buch zunächst auf Englisch vorgetragen wurde. Doch die Fünftklässler hatten den Vortrag so liebevoll mit Bildmaterial und mit Gestik und Mimik vorbereitet, dass die Grundschüler gebannt zuhörten und auch schon Vieles verstanden. Anschließend wurde das Buch auch noch auf Deutsch vorgelesen und von den Erstklässlern nachgespielt. Die Stunde bereitete allen großes Vergnügen und Leander bedankte sich im Namen der 1a, die sich schon auf einen – hoffentlich – weiteren Besuch freut.“