Eiserfelder Gesamtschüler als Bienen- Botschafter bei Johannes Remmel im Düsseldorfer Landtag

image(judi). „Passt auf den Eimer auf!“ Ein gelber Honig-eimer wandert an diesem Exkursionstag der Imkerei AG in den Düsseldorfer Landtag mehrmals von Hand zu Hand. Die 12 Jungimker der GEE teilen sich so während der Bahnfahrt das Gewicht und die Verantwortung, denn der Eimer ist randvoll mit Imkereiprodukten und nicht zuletzt mit reichlich Honig aus der AG-Produktion. Er ist als Mitbringsel für ein Gespräch mit Johannes Remmel, Umweltminister des Landes NRW, Bündnis 90/ Die Grünen, und seinem Stellvertreter, Norwich Rüße, bestimmt.

Zusammen mit ihrem AG-Leiter Wolfgang Heck, Fachlehrer für Biologie an der GEE, und Rainer Otto, Imker-Pate, waren sie jetzt Remmels Einladung in den Landtag gefolgt. Ende Mai hatte er diese auf dem 25-jährigen Jubiläum der GEE begeistert vor dem Stand der Imkerei-AG ausgesprochen, um mehr über dieses beispielhafte Projekt zu erfahren.

Nach einer spannenden Einführung in die Arbeit der Abgeordneten im Düsseldorfer Landtag und dem Besuch einer Plenarsitzung von der Besuchertribüne aus empfing Norwich Rüße zunächst die Jungimker. Im Gespräch mit den Siebtklässlern stellte er, selbst Bauernhofbesitzer, honorierend fest: „Toll, wenn sich junge Menschen so für Bienen und Naturschutz interessieren.“

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Um Fragen des Umwelt- und Naturschutzes ging es in der lebhaften Runde dann auch, als Johannes Remmel dazu kam. Er fing W. Hecks Gedanken, den Umweltschutz mehr im Unterricht zu verankern, total auf und ergänzte: „Umweltinhalte sollen in der Schule gelebt und konkret Gegenstand von Unterricht werden.“ Mit Beispielen wie bereits existierende Waldkindergärten und das Wendener „Chemie-Labor im Freien“ skizzierte er seine Vision von Werkstätten zum Umweltschutz als innerschulische Einrichtung. Auch er setze auf Umweltbildung, die die nachhaltige Entwicklung global wichtiger Projekte beinhalte.

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Natürlich ging es in der Expertenrunde auch um die Finanzierbarkeit von Umweltprojekten wie z.B. das der Schulimkerei. Beide AG-Betreuer sprachen sich für die Aufstockung von Fördergeldern aus, schließlich könne man nicht davon ausgehen, dass solche Projekte sich, wirtschaftlich gesehen, immer selbst tragen.

imageSichtlich inspiriert von dem Besuch der Imkerei-AG der GEE, wandte sich Johannes Remmel schließlich ganz spontan mit einer Bitte an die Schüler: „Helft ihr mir? Ich möchte schon länger in meinem Ministerium Bienenstöcke einrichten, doch meine Mitarbeiter wollen nicht so recht.“ Bereitwillig sicherten ihm die Eiserfelder Bienen-Botschafter ihre Unterstützung zu und wollen gerne noch einmal in größerer Runde von ihrer Arbeit mit den Bienen erzählen. Als sie schließlich ihren Honigeimer und die Präsente übergaben, war die Begeisterung für die gemeinsame Idee riesengroß.

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