[hofa] Wenn 27 Kinder in der Pause Tischtennis spielen, in der Mensa Essen kaufen oder auf dem Schulhof toben, ist das nichts Ungewöhnliches. Wenn ein Großteil dabei allerdings verbundene Arme, Beine oder Köpfe hat, wundert man sich doch ein wenig.
Muss man eigentlich helfen oder ist das nur eine nette Geste? Warum darf man beim Helfen auch mal egoistisch sein? Gold oder Silber nach außen? Warum hat der Notarzt seinen eigenen Chauffeur? Dieses und vieles mehr lernten die Schüler der 6b an ihrem Projekttag zum Thema „Erste Hilfe“.
Direkt zu Beginn des Tages erfuhren die Schüler, dass es (mit oder ohne Verletzung) ganz schön kalt werden kann, wenn man auf dem Boden des Schulhofes sitzt und dass der Wärmeerhalt somit ziemlich wichtig ist. Jeder übte das Unterlegen einer Decke sowie das „Abschleppen“ eines Verletzten mithilfe des Rautekgriffs. Erleichternd festzustellen war, dass man beim Absetzen eines Notrufs ruhig alles vergessen kann…wenn man denn geduldig Rückfragen der Leitstelle abwartet. Welche tollen Sachen man mit Verbandmaterial anstellen kann, erfuhren die Schüler ganz praktisch. Von normalen Verbänden bis hin zur Mumifizierung waren keine Grenzen gesetzt. Zum Schluss konnte die Klasse einen kleinen Einblick in den Alltag des Rettungsdienstes erhalten. „Die haben ja ganz schön viel zu tun.“ Gut, dass die 6b nun ein kleines bisschen mithelfen kann.