(06.07.14, WURM/SCHA) Am vorletzten Schultag fand wieder einmal unsere Tagesfahrt nach Paris für unsere Oberstufenschüler statt. Mittwochnacht um 23.30 Uhr ging es los für 53 aufgeregte Schüler, 6 ambitionierte Begleitpersonen (darunter die Schulleitung mit Herrn Jüngst und Frau Zingler) und einen humorvollen Busfahrer.

Nach einer mehr oder weniger unruhigen Nacht fuhren wir am Morgen hinein in die betriebsame Hauptstadt Frankreichs und staunten über Monumente, Prachtbauten und die Waghalsigkeit einiger Radfahrer. Unter strahlendem Sonnenschein stimmten wir uns mit dem Lied „Les Champs-Elysées“ auf den Tag ein. Nach Ankunft an der Place de la Concorde liefen wir gemeinsam über die Champs-Elysées zum Arc de Triomphe, wo wir einen ersten Überblick über Paris genießen wollten. Leider wurden unsere Pläne durch Rauchentwicklung in der Unterführung zum Arc de Triomphe durchkreuzt und wir wurden gleich wieder von der Polizei an die Oberfläche geschickt.

Von da an trennten sich unsere Wege, denn die Schüler durften Paris in kleinen Gruppen auf eigene Faust erkunden. Ausgestattet mit Informationsmaterial zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Métroplan, Hinweisen zum Kauf eines Métrotickets und einigen französischen Sätzen fürs Shoppen, Essen bestellen und nach dem Weg fragen machten sich die Schüler unter den eindringlichen Ermahnungen der besorgten Lehrer (Verstaut eure Geldbeutel tief im Rucksack! Habt ihr euch unsere Handynummern notiert? Sagt uns nochmal wo und wann unser Treffpunkt heute Abend ist! ) auf den Weg.

Am Abend trafen wir uns am Eiffelturm wieder – übermüdet, schweißgebadet und randvoll von neuen Eindrücken und Erlebnissen. Organisierte Schüler hatten sich für eine Stadtbesichtigung in Sightseeing- Bussen entschieden, andere hatten mit der Métro die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angesteuert und wieder andere hatten die Sache ruhiger angehen lassen, waren viel zu Fuß unterwegs gewesen und hatten sogar ein erholsames Mittagsschläfchen in einem Park gemacht. Der Eiffelturm war bestiegen, die Sacré Cœur bewundert und originales Baguette probiert worden. Die Aussage: „Wir haben fast die ganze Zeit Französisch gesprochen! Und es hat geklappt!“ trieb uns Französischlehrerinnen förmlich die Tränen in die Augen.

Nach einem letzten Gruppenfoto vor dem Eiffelturm machten wir uns erschöpft und glücklich auf die Heimreise. Eines ist sicher: Wir werden wieder kommen! Paris, nous reviendrons!