(judi) „Kooperationen stehen und fallen mit den Personen…“
…darüber waren sich alle Beteiligten von Anfang an einig in der ersten Gesprächsrunde, zu der die Schulleitung der Gesamtschule Eiserfeld Vertreter ihrer Firmenpartner eingeladen hatte. Die Schule unterhält teilweise schon seit etlichen Jahren Firmenpartnerschaften mit mehreren Betrieben aus der Region. Da lag es nahe, einmal Bilanz zu ziehen und im Gespräch am runden Tisch gegenseitige Erkenntnisse, aber auch zukünftige Erwartungen an die Kooperation abzugleichen.
So bekundeten Claudia Büdenbender und Kristina Schwarz von der AOK Nordwest, Dirk Volkwein von der AWO, Sebastian Daub und Annette Schuhmann, Siegenia und Helmut Henrich von der IHK Siegen einhellig in der Vorstellungsrunde, dass bisherige gemeinsame Projekte sehr wohl positive Spuren hinterlassen haben. Es sei jedoch auch wichtig, die Kooperation mit der Schule noch breiter aufzustellen.
Ein angeregter Gedankenaustausch folgte, in dem die Vertreter der Partnerfirmen dann ihre Erwartungen ganz konkret formulierten. Ein regelmäßiger Kontakt sei wünschenswert, verbunden mit mehr Transparenz in puncto Projektmanagement. Außerdem, so Annette Schuhmann, solle sich die Partnerfirma stärker als Marke an der Schule etablieren, schließlich gehe es ja darum, eine Win-Win Situation herzustellen: Einerseits erhoffen sich die Firmen Unterstützung in der Nachwuchsgewinnung und andererseits möchte die Schule eine effiziente Vorbereitung ihrer Schüler auf das Berufsleben.
Neben einem Austausch mit Schülern der Sekundarstufe II wünschten sich die Vertreter der Partnerfirmen ferner auch eine stärkere Kommunikation der Partnerschaft in der Schulgemeinde. Z.B. sollten auch Eltern über Ausbildungsmöglichkeiten ihrer Kinder in den Partnerfirmen beraten und besser informiert werden, denn nicht selten sei die Palette der Ausbildungsberufe in diesen Betrieben wenig bekannt.
Die Gesprächsrunde endete mit einer Ideensammlung für die zukünftige Ausgestaltung der Kooperation zwischen Schule und Betrieben, in der u.a. auch gemeinsame Unterrichts-module, eine Unterrichtseinheit „Business-Benimm“ für Berufsstarter und gemeinsame Kulturprojekte angedacht wurden.