[3.7.2014, THOM] Im Rahmen des Ökologieunterrichts in der Jahrgangsstufe 12 befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Besonderheiten der heimischen und tropischen Wälder. Um die behandelten Aspekte zu vertiefen und zu erweitern besuchten Katrin Hedemann und Katrin Dietermann, die sich beide ehrenamtlich bei Greenpeace engagieren, den Kurs und gestalteten eine Doppelstunde.
Die Referentinnen informierten die Lernenden zunächst über die Organisation Greenpeace und ihre Ziele, stellten im Anschluss die Frage nach der besonderen Bedeutung und Wichtigkeit von Wäldern und diskutierten mit dem Kurs Bedrohungen dieser einmaligen Ökosysteme. Dabei wurden Produkte wie Papier, Shampoo, Kochlöffel aus Holz oder Klopapier, die jeder von uns täglich benutzt, aber auch der Lebensmittelkonsum, hauptsächlich von Fleischprodukten, kritisch unter die Lupe genommen.
Die Schülerinnen und Schüler lernten zum Beispiel, dass in nahezu allen kosmetischen, aber auch in vielen essbaren Produkten Palmöl enthalten ist, für dessen Gewinnung riesige Flächen des Regenwalds abgeholzt und durch Plantagen ersetzt werden.
© Ulet Ifansasti / Greenpeace
Siegel für umweltfreundliche Papierprodukte Palmöl-Plantage in Zentral Kalimantan, Indonesien
Am Ende befassten sich alle mit der Frage, wie jeder Einzelne zum Schutz der ökologisch so bedeutsamen Wälder beitragen kann. Auf den grünen Karten kann man einige der erarbeiteten Maßnahmen nachlesen.
Insgesamt war es ein lehrreicher und interessanter Vormittag. Wie bedanken uns noch einmal recht herzlich bei den Vertreterinnen von Greenpeace für ihr Engagement!
Bei Interesse kann die Homepage der Ortgruppe Siegen unter folgendem Link besucht werden: