[22.5.14, WEBJ] Dian Fossey war eine amerikanische Verhaltensforscherin, die sich der Erforschung des Verhaltens sowie dem Schutz der Berggorillas in Ostafrika widmete. Unsere Schüler des Grundkurses Biologie der Jahrgangsstufe 12 mussten am 2. Mai nicht so weit reisen, um das Verhalten ihrer engsten Verwandten, der Menschenaffen, beobachten und studieren zu können. Um neun Uhr ging unser Zug Richtung Köln.
Glücklicherweise war uns das Wetter wohlgesonnen und es regnete nicht. Am Zoo angekommen, wurden wir schon von Herrn Fricken, unserem Begleiter und Zooschullehrer erwartet. Nach einem kurzen interessanten Rundgang zu den Gehegen der Flamingos, Grizzli-Bären und Paviane bekamen die Schüler ihre Beobachtungsaufgaben für die Paviane, Gorillas, Bonobos und Orang-Utans. An vier Stationen wurden die einzelnen Arten in ihren sozialen Organisationsformen sowie verschiedenen Verhaltenselementen beobachtet und beschrieben. Zwischen den einzelnen Beobachtungen blieb natürlich auch noch Zeit für kurze Besuche von anderen Tieren, wie den Robben oder Elefanten. Sei es die alte Orang-Utan Dame, die am Fenster unter Stroh lag und uns/die Beobachter anschaute, genüsslich auf den Halmen kaute, die Paviane bei denen ständig Action war oder auch die Gorilla-Mutter, die mit ihrem Kleinen spielte. All diese Eindrücke gaben den Schülern einen Einblick in die Vielschichtigkeit und Komplexität des Verhaltens unserer Verwandten. In den Containern der Zooschule wurden am Ende noch einmal die unterschiedlichen Sozialformen der einzelnen Arten thematisiert, sowie Besonderheiten im Sexual-, Aggressions- und Fluchtverhalten besprochen. Nach dem interessanten und intensiven Besuch der Kölner Zooschule konnten die Schüler selbst entscheiden ob sie Köln noch erkunden oder die Heimreise antreten wollten.