(zing, 9.04.14) “Ein Tag. Dein Werk”, so das Motto der diesjährigen „aktion tagwerk“. Keine Unbekannte an unserer Schule, denn jedes Jahr erarbeiten fleißige SchülerInnen Summen im vierstelligen Bereichen und unterstützen damit Bildungsprojekte in Afrika. Erstmalig kam in diesem Jahr das Infomobil zur Aktion an unsere Schule. Die FSJler (Freiwilliges Soziales Jahr), Lukas und Angelina, erzählten – unterstützt durch Bilder und Videosequenzen – vom Alltag und Problemen in den Projektländern und berichteten eindrücklich von einem warmherzigen Empfang durch die Kinderfamilien in Ruanda, die dank der Unterstützung durch die „Aktion Tagwerk“ hoffnungsvoller in die Zukunft blicken können.

„Die ´aktion tagwerk´ gefällt mir sehr gut, denn man kann schon mit geringem Aufwand viel bewirken und vielleicht auf längere Sicht einen Menschen glücklicher machen“. So kommentierte ein motivierter Achtklässler die Berichte und die detaillierten Erläuterungen zu den Teilnahmemöglichkeiten am Aktionstag, der in diesem Jahr bundesweit am 1. Juli stattfindet.

Mit an Bord hatten die FSJler zwei Gäste aus Südafrika, BJ und Vincent. Die beiden Pfadfinder absolvieren ein dreimonatiges Praktikum in Deutschland und begleiten die Mitarbeiter der „aktion tagwerk“ auf ihrer Tour zu den vielen teilnehmenden Schulen.

Im Nu haben die beiden sympathischen und temperamentvollen Südafrikaner die Herzen unserer SchülerInnen erobert. Auf ihre witzige und lockere Art zeigten sie verschiedene afrikanische Begrüßungsformen, führten einen Tanz und ein Spiel vor und sangen ein traditionelles Lied, das früher die schwere Grubenarbeit erleichtern sollte und heute gerne in Fußballstadien gesungen wird. Mit unwiderstehlichem Charme forderten sie die SchülerInnen zum Mitmachen auf und schon innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich in der Bibliothek ein fröhliches Miteinander, das in einem gemeinsamen Tanzreigen endete.

„Ich fand den Gummistiefeltanz so toll, dass ich ihn gelernt habe. Als ´Gegenleistung´ haben wir den Südafrikanern den Cup-Song beigebracht“ erzählte Annika später von einer kleinen Zugabe im Anschluss an die offizielle Veranstaltung.

Unsere SchülerInnen und die Gäste waren sich abschließend einig, dass durch Begegnung und gemeinsames Tun die Verantwortung füreinander selbstverständlich wird – wie unter Freunden. So waren die SchülerInnen auch froh, dass die „aktion tagwerk“ ihnen eine Möglichkeit zum aktiven Handeln und Helfen bietet.