Ein einmaliges Konzept hat sich bewährt!

[19.07.2013 R.Jung] Zum 5. Mal haben sich über 80 Schüler in 5 Projektgruppen für Kindergarten- und Grundschulkinder, für Senioren und Menschen mit Behinderung, sowie für den Stadtteil Eiserfeld und die Schulgemeinschaft engagiert. Und das, obwohl mit Spanisch ein weiteres Wahlfach hinzugekommen war. Auch das Interesse der Kooperationspartner ist ungebrochen und neue Anfragen fürs kommende Schuljahr liegen bereits vor.
Aus diesem Anlass haben Schüler des Deutsch E-Kurses 9a/b mit ihrer Lehrerin Brigitte Weiß recherchiert und einen Artikel für das Zeitungsprojekt Zeus verfasst.

Für die Veröffentlichung in diesem Rahmen war er wohl zu lang, immerhin wurde über 5 Projektgruppen berichtet und der Artikel enthielt neben allgemeinen Informationen Aussagen beteiligter Lehrkräfte sowie von Schülerinnen und Schülern. Der Artikel diente jedoch schließlich als Vorlage für 4 Zeitungsartikel (WR/ WAZ, SWA, Siegerlandkurier und SZ).

Der vollständigen Artikel kann nachgelesen werden unter „Konzepte Jahrgang 7/8 Gemeinnützig Handeln“

Hier ein paar Auszüge :

 „In Kooperation mit zahlreichen Kindergärten und Grundschulen der Region unterstützen die Achtklässler jeden Mittwoch die Arbeit von Erziehern/ Erzieherinnen und Lehrern/ Lehrerinnen. … Die Jugendlichen sind von der Freude und der Zuwendung, die ihnen die Kinder entgegenbringen, restlos begeistert….“

„… beschäftigt sich eine weitere Gruppe mit der Pflege, Instandhaltung und Aufwertung des Eiserfelder Grubenweges….Darüber hinaus besteht eine gute Zusammenarbeit mit dem Eiserfelder Heimatverein. Die Schülerinnen und Schüler unterstützen diesen tatkräftig bei der Ortsverschönerung, indem sie … Blumenkästen für die Ortsmitte Eiserfeld bauen und bepflanzen und weitere Tätigkeiten übernehmen.“ ( z.B. Bau und Pflege von Nistkästen)

„ K. Reuber….in Bezug auf die Arbeit mit Behinderten an der Hans-Reinhardt Schule in Siegen: „Wenn die Schülerinnen und Schüler der Hans-Reinhardt Schule unsere Schülerinnen und Schüler freudig und herzlich empfangen, wenn sie traurig sind, dass die Jugendlichen nicht mehr kommen, wenn ich sehe, dass unsere Schülerinnen und Schüler Freude an der Arbeit haben und ihre Ängste und Befürchtungen von Anfang an abbauen… In solchen Situationen merkt man, dass das Projekt etwas bringt, allen Beteiligten gut tut und sich der Aufwand lohnt.“

„Ähnlich motiviert geht es in den weiteren Projektgruppen zu. Die Gruppe GAL (Garten- und Landschaftsbau) gräbt, schaufelt, schneidet, mäht und pflanzt und hat ihr ursprüngliches Betätigungsfeld mittlerweile entscheidend ausgedehnt. …mittlerweile unterstützen die Schülerinnen und Schüler jedoch auch die evangelische Kirchengemeinde, den Eiserfelder Heimatverein sowie eine Kindertagesstätte im Ort und kümmern sich um die gärtnerische Arbeit rund um das Eiserfelder Naturfreibad“

„Im Mittelpunkt des Teilprojektes „AMS- Arbeit mit Senioren“… steht die Unterstützung von Senioren im privaten Umfeld als auch in Pflegeeinrichtungen. Die Jugendlichen lesen den Senioren vor, spielen Gesellschaftsspiele oder unterhalten sich und profitieren von deren Lebenserfahrung“

Eine weitere Möglichkeit die Öffentlichkeit an unserem Konzept teilhaben zu lassen, nahm Frau Jung auf Einladung des Projektbüros der Aktiven Bürgerschaft am 03.07.wahr und besuchte die Fachtagung Service Learning in Düsseldorf. Dort stellte sie das Konzept unserer Schule im Rahmen eines Workshops vor. Unser WPII- Fach mit den 5 Projektgruppen stößt hier immer auf großes Interesse.

Bei der Fachtagung im Juli 2011 haben Schüler und die Projektleiter mit einem großen Infostand die Arbeit unserer Projektgruppen präsentiert. Im Herbst 2012 folgte eine Einladung zur Vorstellung unseres Konzeptes im Rahmen der Kreativwerkstatt in Arnsberg. Auch diesmal in Düsseldorf zeigten sich Vertreter anderer Schulen sehr interessiert, da sie von unseren Erfahrungen profitieren können.

http://www.aktive-buergerschaft.de/schulen/fachtagung_service_learning/fachtagung_2013

„Gemeinnützig Handeln“ als WP II Fach einzurichten war vor 5 Jahren ein mutiger Schritt. Das Projekt hat sich überaus erfolgreich entwickelt und ist ein Gewinn sowohl für unsere teilnehmenden Schüler als auch für unsere Kooperationspartner. Der konzeptionelle Rahmen, der sowohl Verlässlichkeit als auch Nachhaltigkeit garantiert, bietet andererseits auch Freiräume für Weiterentwicklung und immer neue Ideen und Aktionen.

Also freuen wir uns jetzt schon auf die nächsten engagierten Schülerinnen und Schüler!

R. Jung