[27-06-2024 HILL] Im MINT-Bereich war wieder einiges los. Ein Workshop zu Robotern und gleich zwei zur CNC-Fertigung wurden unter der sympathischen und kompetenten Leitung von Prof. Dr.-Ing. Denis Anders durchgeführt.
Die Schüler*innen erhielten die Möglichkeit, die Grundlagen der Computerized Numerical Control (CNC) kennenzulernen und praktische Erfahrungen im Programmieren und Bedienen von CNC-Maschinen zu sammeln. Zunächst lernten sie die mathematischen Grundlagen kennen, die hinter der Beschreibung von Formen und Bauteilen in der CNC-Fertigung stecken.
Die Teilnehmer*innen lernten die Programmiersprache der CNC-Maschine FILOCUT kennen und erarbeiteten sich die notwendigen Fähigkeiten, um eigene Bauteile aus Polystyrolschaum zu konstruieren und zu fertigen.
Dabei war einiges an Kreativität gefragt und die Schüler*inne konnten ihre eigenen Ideen einbringen und individuelle Bauteile und Baugruppen designen. Der Höhepunkt des Workshops war die Fertigung an der Schmelzschneidmaschine. Mit viel Freude setzten die Teilnehmer*innen ihre Konstruktionen in die Tat um und fertigten ihre Bauteile aus Polystyrolschaum. Diese können im Nachhinein noch farblich gestaltet werden.
Eine weitere Gruppe erhielt Rahmen des Programms „TeachING MINT“ eine Ausbildung zum MINT-Assistent*innen für die Unterstufe. Sie lernten den programmierbaren Roboter Ozobot kennen und entwickelten eigene Lehrkonzepte und -materialien für den Unterricht in den Klassen 5-6.
Der Ozobot ist ein kleiner, programmierbarer Roboter, der es den Teilnehmer*innen ermöglichte, spielerisch die Grundlagen der Robotik und Programmierung zu erlernen. Dabei wurden Grundlagen der Robotik behandelt, jedoch stand die praktische Verwendung ganz klar im Fokus. Durch seine einfache Bedienung und vielfältigen Funktionen eignet er sich hervorragend für den Einsatz im Unterricht. Er ist in der Lage, Farbcodes zu lesen und verschiedenste Aktionen durchzuführen.
Am Ende erhielten alle Teilnehmer*innen ein zdi-Zertifikat (Zukunft durch Innovationen) zum Nachweis über die erlangten Fähigkeiten und Fertigkeiten. Auch wenn die Motto-Tage teilweise mit den Projekttagen kollidierten, waren die Rückmeldungen der Schüler*innen durchweg positiv und sie erhielten einen guten Einblick in die vorgestellten modernen Technologien und damit verbundenen Berufsfelder. Dank Frau Haasers Initiative wurden neue MINT-Projekttage für drei Gruppen der 10. Klasse ins Leben gerufen und diese werden nicht nur langfristig zur MINT-Bildung an der GEE beitragen, sondern stellen auch einen weiteren Baustein der Berufsorientierung dar.