[2022-10-23 RASH] war das Hauptmotto einer Demo-Aktion gegen den Krieg in der Ukraine, die am 13. Oktober in Siegen stattgefunden hat. Ungefähr 200 Demonstrantinnen und Demonstranten verschiedener Nationalitäten kamen an diesem regnerischen Tag zum Jakob-Scheiner-Platz, um an einer friedlichen Demonstration gegen „unfriedliche Gäste“ in ihrem Heimatland teilzunehmen. Auch ukrainische Schüler und ein Lehrer der GEE (Slava Rashevsky) haben sich für den Frieden in ihrer Heimat beteiligt. Für sie war es sehr wichtig da zu sein, um die Proteste gegen die Truppen Putins zu äußern und das ukrainische Volk in dieser schweren Zeit zu unterstützen.
Zu Anfang ertönte aus dem Lautsprecher eine Luftangriff-Sirene, die gleiche, die man während der Bombardierung der ukrainischen Städte hört. Sie versetzte alle Teilnehmende in die Atmosphäre der Angst und Unsicherheit. Gleichzeitige Performance eines Fasstrommlers sollte eine Attacke auf die friedlichen ukrainischen Städte symbolisieren. In diesem Moment erlebte man Schmerz und Trauer. Mehrere Erwachsene und Kinder weinten dabei. Eine aufgerufene Schweigeminute und ein gemeinsames Kindergebet sollten eine Erinnerung an alle verstorbenen Ukrainer in diesem Krieg sein. Man sang viele ukrainischen Volkslieder und neue Lieder über den Krieg. „Ukraine – das bist Du…!“ – hieß es im Text eines neuen Liedes, das gemeinsam gesungen wurde. Die gelb-blauen Plakate mit Namen der ukrainischen Städte, sowie die zahlreichen Kinderbilder mit Antikriegsthematik, machten diesen herbstlichen Nachmittag ein wenig bunter – in der Hoffnung, dass dieser brutale Krieg zeitnah gestoppt wird.
Denn unsere Schule hat eine besondere Verbindung zur Ukraine:
Seit fünf Jahren besteht eine aktive Partnerschaft zwischen unserer Schule und dem Ivan-Trusch Gymnasium in der westukrainischen Stadt Brody, die sich sehr positiv auf die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern beider Länder ausgewirkt hat. Im Rahmen des Austauschprogramms entwickeln sich die kulturellen Beziehungen, die ein großes Potential für das friedliche Miteinander haben. Seit Anfang der russischen Invasion in der Ukraine ist die Gesamtschule Eiserfeld für mehr als 20 ukrainischen Flüchtlingskinder ihr zweites Zuhause geworden. Daher ist der Ukraine-Krieg immer ein großes Thema in der Schule.
„WIR SAGEN STOPP DEM KRIEG UND WÜNSCHEN ALLEN UKRAINISCHEN KINDERN DEN FRIEDLICHEN HIMMEL IN IHREM HEIMATLAND !!!“