[2019-09-30 HÜTT] Der Sportleistungskurs der Q2 absolviert aktuell eine Speerwurf-Trainingseinheit bei dem deutschen Mehrkampfweltmeister der Senioren, Dieter Langenbach. Langenbach trainiert seit einem halben Jahrhundert Leichtathleten. Wir freuen uns in der speziellen Disziplin Speerwerfen von seiner reichhaltigen Erfahrung profitieren zu können.Für die Schülerinnen und Schüler ist Sperrwerfen neben Kugelstoßen eine der wählbaren Wurfdisziplinen im Sportabitur. Um im Kugelstoßen sehr gute Noten zu erhalten müssen die Schüler mit 6 Kilogramm knappe 10m weit und die Schülerinnen mit 4kg über 8m weit stoßen. Für solche Weiten benötigt man nicht nur einen kräftigen Körperbau, sondern auch eine außerordentliche Kraft, die nur wenige mitbringen. Im Speerwerfen hingegen bestimmt die Technik maßgeblich die Wurfweite. Mit entsprechendem Training eine attraktive Alternative zum Kugelstoß.
Einen Speer zu werfen weckt Urinstinkte. Die Schüler folgten hochmotiviert Dieter Langenbachs Übungen zur schrittweisen Hinführung zu der komplexen Gesamtbewegung. Speerwerfen ist eine der technisch anspruchsvollsten Disziplinen der Leichtathletik. Über eine exakte Schrittabfolge erfahren Sportler und Speer Beschleunigung. Während bereits alleine die Beinbewegungen koordinativ anspruchsvoll sind muss gleichzeitig der Speer über Kopf zurückgeführt und zum Abwurf koordiniert werden. Am Speerwurf sind alle großen Gelenke beteiligt. Deren Bewegung führt nur in einer exakt aufeinander abgestimmten Bewegungsreihenfolge zu maximalen Wurfweiten. Im Moment des Abwurfs müssen mehrere sogenannte „biomechanische Gesetzmäßigkeiten“ genutzt werden um den Speer maximal zu beschleunigen und gleichzeitig einen optimalen Abwurfwinkel zu erreichen. Hier können die Leistungskurs-Schüler das im Theorieunterricht erworbene Wissen direkt in der Praxis auf die Probe stellen um Ihre Wurfweite zu optimieren.
Sportler trainieren bei Wind und Wetter! Während man als Sportlehrer unter Umständen im regulären Sportunterricht bei Regenwetter am Sportplatz Beschwerden erfährt, sind es Vereins- und Leistungskurs-Sportler gewohnt bei Wind und Wetter zu trainieren, ganz nach dem Motto „wir sind nicht aus Zucker. Mit einer warmen Dusche und trockener Kleidung im Anschluss geht man entspannt und gestärkt aus einer solchen Trainingseinheit, so auch der Sport-LK der Q2.