[2019-09-17 TELL] „Wir wollen auf Abschlussfahrt dahin, wo wir noch nie waren!“, so lautete der Beschluss von 61 Schülerinnen und Schülern der Q2. Als Reiseziel war Glasgow schnell gefunden – eine goldrichtige Entscheidung!
Die erste neue Erfahrung wurde schon nach wenigen Stunden gemacht: Mit der Nachtfähre fuhren wir von Amsterdam nach Newcastle. Hier stellte sich bei einigen das ultimative Titanicgefühl ein: Klassen und Jugendgruppen wurden ganz unten in der Fähre untergebracht, noch unter dem Autodeck. Auf den oberen Decks gab es jedoch Restaurants und andere Etablissements, so dass es nicht langweilig wurde, und besonders als eine Schülergruppe beim Musikquizz den ersten Preis einstreichen konnte war die Stimmung bestens!
Auf dem Weg nach Glasgow haben wir bei Regen den Hadrians Wall gesucht (der sich als niedrige Mauer heraus stellte) und sind ein kleines Stück auf der Grenze zwischen England und Schottland entlang gewandert.
Glasgow hat uns alle beeindruckt: Kathedralen, alte Friedhöfe mit faszinierenden Gruften, kostenlose Museen und nicht zuletzt Musikpubs, in denen wir die Tage ausklingen lassen konnten.
Einen Tag haben wir in Edinburgh verbracht, wobei die Touristenmassen auf dem Edinburgh Castle doch sehr an Schloss Neuschwanstein erinnert haben. Richtig begeistert hat uns die Stadt dann doch, als wir eine Führung durch die „New Town“ hatten.
Die Highlands waren ein Höhepunkt der Reise, obwohl es erst wieder wie aus Eimern regnete. Im Glencoe Valley angekommen schien aber die Sonne und wir sahen eine unglaubliche Landschaft, die mit nichts zu vergleichen ist. Auch wenn sich alle nasse Füße geholt haben, weil das Wasser auf den Wiesen stand, waren wir völlig begeistert.
Zum Schluss stand der Besuch von Alnwick Castle auf dem Programm, ein absolutes Muss für Cineasten und Netflixjünger, denn dort wurden die Außenaufnahmen von Harry Potter und die Innenaufnahmen von Downton Abbey gedreht.
Als wir auf der Rückfahrt wieder auf der Fähre zusammen saßen, waren sich alle einig: Ja, es hat andauernd geregnet und 14-Bett-Zimmer (ohne Fenster!) im Hostel sind eine Zumutung, aber wir haben unglaublich viel gesehen und vor allem waren wir eine super Gemeinschaft, die sich durch Freundlichkeit, Toleranz und Humor ausgezeichnet hat. Schottland – mit dieser „Mannschaft“ immer wieder!