[2018-09-17 HOFA/FUNK] Ljubljana – wo liegt das denn und was genau kann man da machen? Um das herauszufinden, startete die Q2 ihre Abschlussfahrt in die slowenische Hauptstadt, die vielen nur auf dem Autobahnschild auf dem Weg nach Kroatien begegnet.
Nachdem Slowenien uns zunächst mit Regen begrüßte, klarte es im Laufe des ersten Tages auf und wir starten mit einer ersten Stadterkundung. Bei einer Führung konnten wir einen ersten Überblick über die schöne Altstadt mit ihren vielen kleinen Gassen, den Prešerenplatz mit den Drei Brücken, die Drachenbrücke, den Dom, die über der Stadt thronende Burg sowie über viele weitere schöne Plätze und Ecken erhalten.
In den nächsten Tagen ließ das tolle Wetter den anfänglichen Regen schnell vergessen und so konnten wir die Stadt und Slowenien tiefer kennenlernen. Bei einem Besuch der Burg mit einem fantastischen Ausblick vom Burgturm konnte die slowenische Geschichte erkundet werden, der Botanischen Gartens bot Einblicke in die Pflanzenwelt, das Technikmuseums informierte mit tollen Exponaten über die technische und wirtschaftliche Entwicklung Sloweniens und bei einer speziellen Graffiti-Stadtführung mit anschließendem Workshop konnte sich der Kunst-LK kreativ austoben.
Spannend war der Besuch eines altehrwürdigen slowenischen Gymnasiums, das im Jahr 2001 schon seinen 100. Abiturjahrgangs gefeiert hat. Das Gebäude beeindruckte bei der Besichtigung (ausnahmsweise in unserem Schuhwerk – alle Schüler tragen Pantoffeln) mit seiner Einrichtung und Ausstattung. Die Teilnahme am Unterricht ermöglichte uns, mit Lehrern und Schülern, die Deutsch als zweite Fremdsprache lernen, ins Gespräch zu kommen.
Ein besonderes Highlight war sicherlich der Tagesausflug an die Adriaküste. Nach der Besichtigung des idyllischen Städtchens Piran mit seinem italienisch-venezianischen Stadtkern, historischer Wehranlage und frühneuzeitlicher Kathedrale ging es für einen Teil der Gruppe auf Wanderschaft entlang der Küste zum Badestrand nach Portorož, während der Rest der Gruppe lieber dem Busfahrer den Weg wies. Dort verlebten wir einen entspannten Nachmittag.
Langweilig wurde es auch in der freien Zeit nicht. So gab es zahlreiche Restaurants, Bars und Cafés, in denen die slowenische Küche getestet werden konnte. Bei einer abendlichen Bootsfahrt auf der Ljubljanica konnte die Stadt aus einer anderen Perspektive betrachtet werden – mit ihren drei Schiffen erregte die GEE-Flotte dabei durchaus Aufsehen, ebenso wie bei dem gemeinsamen Marsch durch die Altstadt auf dem Weg zum Park auf dem Burgberg, von dem aus wir gemeinschaftlich in den letzten Abend starteten:
Am Freitag ließen wir den letzten Tag bei einer Radtour auf dem Weg der Erinnerung, dem Besuch der „Offenen Küche“ auf dem Markt Pogačarjev trg oder einfach nur beim Herumschlendern ausklingen.
Fazit: Unbekanntes und Fremdes vorurteilsfrei zu entdecken kann viel reizvoller sein, als sich nur dem Bekannten zu widmen. Ljubljana hat sich als ein sehr lohnenswertes Reiseziel erwiesen, das (hoffentlich) allen TeilnehmerInnen mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen an eine Abschlussfahrt in guter Erinnerung bleibt!
Hier noch einige Impressionen: