[2018-05-11 RASH] Wenn „Kunststoff“ der Stoff ist, aus dem Kunst gemacht wird, dann eröffnet sich für jeden Künstler ganz schnell eine Fülle an Möglichkeiten, sich zu diesem Thema einmal gestalterisch auszutoben. Genau daran hatten die Schüler der Klasse 7a der Gesamtschule Eiserfeld einen Riesenspaß und ergriffen die Chance, sich mit ihren ganz ungewöhnlichen Stadtmodellen am Siegener Kunsttag zu eben diesem Thema – Kunststoff – zu präsentieren.
Jedes Jahr bietet das Museum für Gegenwartskunst in Siegen Schülern der umliegenden Schulen die Gelegenheit, am Kunsttag ihre Werke zu einem Thema zu präsentieren. Dabei ist die Bandbreite der Möglichkeiten sehr groß und die Kreativität der Kinder gefragt.
So entwickelten die Schülerinnen und Schüler der 7a mit großem Interesse Ideen, aus alten Alltagsmaterialien ungewöhnliche Stadtmodelle zu gestalten. Unglaublich, aber aus Computer- und Fernseherplatinen mit ihren elektrotechnischen Bauelementen wie Kondensatoren, Spulen und Widerständen wurden plötzlich „Städte“. In einer bestimmten Ordnung auf etwa 3 Quadratmetern ausgelegt, erinnerten ihre geometrischen Linien und Konturen den Betrachter an die Architektur einer Stadt. Die Baupläne dazu hatten die Kinder selbst entworfen und sogar einige Teile gezielt mit Farbe bearbeitet.
Verblüffend, wie schnell im Auge des Betrachters etwas Neues aus etwas Altem entstehen kann.