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Sprachförderung JG5

clip_image001“Was machen wir denn heute in DBT?“, will Luca, ein Schüler aus der 5. Klasse, morgens in der 1. Pause schon wissen. Eine etwas ungewöhnliche Abkürzung für ein Schulfach, doch jeder 5er Schüler der Gesamtschule Eiserfeld kennt die Bedeutung dieser Abkürzung. Es geht dabei um das Fach Sprache, das seit über

10 Jahren an der GEE unterrichtet wird und zum Ziel hat, die sprachlichen Kompetenzen der Schüler zu fördern und auszubauen und damit auch die sprachliche Arbeit in allen Fächern zu verbessern. Weil die Sprache ein ganz entscheidender Schlüssel zum Schulerfolg ist, wurde

an der GEE ein Sprachförderkonzept entwickelt. In drei verschiedenen Gruppen, z.B. Deutsch-Basis-Training (DBT), werden die Schüler entsprechend ihrer sprachlichen Fähigkeiten gefördert und auch gefordert. Jeder wird da abgeholt, wo er steht. Aber woher weiß die Schule, wo die neuen Schüler mit ihren sprachlichen Fähigkeiten stehen?

Mit den Diagnose-Instrumenten des „Duisburger Sprachstandstests“ und des „Stolperwörter-Lesetests“ werden gleich zu Beginn des 5. Schuljahres die sprachlichen Stärken und Schwächen der neu aufgenommenen Schüler eingeschätzt. Auf der Grundlage der Testergebnisse aus den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Wortschatz, Satzbau, Grammatik und Rechtschreiben werden die Lerngruppen im Fach Sprache zusammengesetzt. Das Fach Sprache wird im 5. Schuljahr zusätzlich zum Fach Deutsch unterrichtet mit dem Ziel der Erweiterung und Vertiefung sprachlicher Kompetenzen (z.B. Textverstehen, Methoden der Texterschließung, Texte schreiben/Texte überarbeiten, sprachlicher Ausdruck und Rechtschreibung). Aus jeweils zwei Klassen, die miteinander gekoppelt sind, werden drei in sich homogene Lerngruppen gebildet, die auf drei unterschiedlichen Niveaustufen unterrichtet werden:

· Im Deutsch-Kompetenztraining (DKT) werden leistungsstärkere Schüler mit anspruchsvolleren Lerninhalten und kreativen Schreibaufgaben gefordert.

· Im Deutsch-Basistraining (DBT) werden Defizite ausgeglichen und sprachliche Basiskompetenzen gesichert und ausgebaut.

· Leistungsschwächere Schüler werden im Deutsch-Intensiv-Training (DIT) in kleinen Gruppen mit höchstens 12 Schülern unterrichtet um Defizite, insbesondere bei der Rechtschreibung und im Satzbau, auszugleichen.

Zusätzlich werden mit dem „Stolperwörter-Lesetest“ leseschwache Schüler ermittelt, deren Lesefähigkeit dann in Klasse 5 in einem wöchentlich 2-stündigen Leseförderunterricht in Kleingruppen von sechs bis sieben Schülern trainiert und verbessert wird. (MaxB)

Organisation der Gruppen im Fach Sprache

Klasse 5a

Klasse 5b

Klasse 5c

Klasse 5d

DKT

ca. 24 -26

Schüler

DBT

ca. 22-24

Schüler

DIT

Ca. 12

Schüler

DKT

ca. 24 -26

Schüler

DBT

ca. 22-24

Schüler

DBT

ca. 22-24

Schüler

 

Curriculum.

„Soziales Lernen“ Jg. 5

 

Konzeptidee

Durch das „Soziale Lernen“ sollen in den 5. Schuljahren zusätzliche Impulse zur Förderung der Klassengemeinschaft gegeben werden, es ermöglicht allen SchülerInnen die Schulsozialarbeiterin als Ansprechpartnerin für unterschiedliche Probleme innerhalb der Schule kennen zu lernen, umgekehrt ermöglicht es der Schulsozialarbeiterin die einzelnen SchülerInnen sowie Klassengemeinschaften kennen zu lernen. „Soziales Lernen“ Jg. 5 weiterlesen

Projekttag „Liebe, Freundschaft, Sexualität“ für den Jg 6

Sexualaufklärung und Prävention zu HIV/AIDS und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen“

Konzeptidee
Aufgaben und Ziele schulischer Sexualerziehung
„…Eine alters- und entwicklungsgemäße Sexualerziehung soll Schülerinnen und Schülern helfen, ihr Leben bewusst und in freier Entscheidung sowie in Verantwortung sich und den anderen gegenüber zu gestalten. Sexualerziehung soll dazu beitragen, dass sie in Fragen der Sexualität zunehmend Verantwortung für sich und andere übernehmen. Sie soll junge Menschen unterstützen, in Fragen der Sexualität eine eigene Wertvorstellung zu entwickeln, sie zu einem selbstbestimmten und selbstbewussten Umgang mit der eigenen Sexualität befähigen und für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Partnerin oder dem Partner sensibilisieren…“
(Aus den Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfalen RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung v. 30. 9. 1999 – 721.32–50/1–447/99)

Spielerischer Transfer und somit nachhaltige Vertiefung des theoretisch Gelernten in
den Alltag. In Form eines Parcours werden Themen in Kleingruppen aufbereitet.
Lockeres Herantasten an die Thematik der Pubertät unter Wahrung der individuellen
Intimsphäre der SchülerInnen.

Didaktisch angemessen unterstützt werden Themen bearbeitet/angesprochen
Liebesbrief, Begriffe aus dem Bereich „Liebe, Freundschaft, Sexualität“ (Activity),
Verhütungsmethoden, Selbstbestimmte Sexualität, Traummann/Traumfrau.

Ziel

  • Sprachlosigkeit über Sexualität überwinden
  • Entwicklung/Festigung einer eigenen Sexualität, unabhängig von gesellschaftlichen Werten und Normen
  • Abbau von Vorurteilen
  • Kenntnisse, die eine Vermeidung von Infektionen und Teenie-Schwangerschaften
    möglichst gewährleisten

Rahmenkonzept

  • 1 Projekttag pro Klasse im Jahrgang 6, mit Klassenlehrer
  • Thematische Vorbereitung im JG 6 durch Bio-Unterricht 1. HJ
  • der Projekttag findet in angenehmer Atmosphäre außerschulisch statt
  • Anleiter sind die Schulsozialpädagogin, die Klassenlehrer und Mitarbeiterinnen der „Beratungsstelle für Mädchen in Not“ – Ifpake, Kreuztal
  • Zum Teil Arbeiten in geschlechtsspezifischen Gruppen, mit der Möglichkeit,
    differenzierte Themen zu besprechen und Fragen zu bearbeiten

Qualitätsmerkmale

  • Positive Rückmeldungen aller SchülerInnen und weiteren Beteiligten
  • Erweiterung von Gesprächskultur und Sozialkompetenz
  • Weitestgehende Umsetzung der konzeptionellen Ziele

Verantwortlich

KlassenlehrerInnen, Bio-Lehrerinnen, Schulsozialpädagogin