[2019-11-06 SCHÄ] Fast hätten die beiden Englisch-Leistungskurse der Q1 in London Weltgeschichte live erleben können – wäre der Brexit nicht erneut verschoben worden. So erlebten die 45 Schülerinnen und Schüler die pulsierende Stadt an der Themse „nur“ an einem normalen Halloween-Wochenende, gespickt mit Spinnweben, Kürbissen und Skeletten. Nach Übernachtfahrt mit Bus und Fähre ging es gleich los zum Stadtrundgang, bei dem einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Piccadilly Circus, Trafalgar Square, Buckingham Palace und das WestminsterViertel natürlich Pflichtprogramm waren.
Vor dem House of Parliaments durften wir dann doch noch etwas Brexitluft schnuppern, als wir mitten in eine Demonstration von Brexiteers gerieten. Plötzlich fanden sich aber nicht nur skandierende „Brexit NOW“-Demonstranten unter den Leuten, sondern auch einige der Englisch-Leistungskursschüler! Der Vorteil: Sie kamen nicht nur zügiger vorwärts in der von Touristen verstopften Stadt, sondern erlebten ein bisschen der aufgeheizten Stimmung im Land ganz nah. Kurz vor Torschluss – Die Englisch-LKs in London weiterlesen
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GRENZERFAHRUNGEN
Doch treffen wir hier auf andere Grenzen: Der Weg zum Altstadtviertel – eben noch modern oder am Ort des Attentats von 1914 kaiserzeitlich-österreichisch anmutend, dann schlagartig orientalisch mit
Minaretten, vollverschleierten Frauen und Basaratmosphäre. Die innerstädtische Hauptverkehrsstraße, vor 25 Jahren noch als „Sniper-Allee“ eine der tödlichen Frontlinien im Bürgerkrieg: wie überall in der Stadt markieren augenfällige dunkelrote Lackspritzer Stellen, an denen Menschen in größerer Zahl getötet wurden.
Die beschossene Bobbahn der Winterolympiade von 1984 in den fast 2000 Meter hohen Bergen um Sarajewo, einst Wettkampfstätte, dann umkämpfte Artilleriefront.
Unser bosnischer Tourguide erläutert uns in fließendem Englisch, dass wir im Stadtgebiet bereits mehrfach die Grenze zwischen serbischem und bosnischem Gebiet überquert haben: imaginär versteht sich, gleichwohl in den Köpfen der geographisch völlig isoliert wohnenden Orthodoxen und Muslimen – noch ? – bedrohlich präsent.
Ein ähnliches Grenzbild bietet sich uns beim Abstecher ins bosnische Mostar. Hier begegnen uns häufiger als in Sarajewo zerschossene Hauswände und Kriegsruinen. Und auch hier ist eine der Hauptstraßen die
Grenze zwischen muslimischen Bosniern und – katholischen Kroaten. Keine gemeinsame Schule, kein gemeinsamer Kindergarten! Es wird schon lange nicht mehr geschossen, aber Frieden ist anders! Anschaulicher und zugleich bedrückender kann Unterricht über die verheerende Wirkung von kompromisslosem Nationaldenken kaum sein.
Wir verlassen Mostar und „fahren“ über hohe Balkanberge weiter Richtung Split. An den steilen Pässen zwischen Mostar und kroatischer Grenze wäre das Wort „schleichen“ eher angebracht, denn unser Bus verliert immer wieder an Geschwindigkeit. Die wirklich gute Stimmung unserer geduldigen
Gruppe im Bus wird auch durch das „ungesunde Kriechen“ des Reisegefährts kaum beeinträchtigt – zunächst jedenfalls. Das ändert sich jedoch, als kroatische Grenzbeamte unter dem vorderen Busunterteil einen arabischen Flüchtling entdecken! Die Studien-Fahrt gewinnt einen Grad an Aktualität, den wir nur schwer ertragen können!
Unerwartete Grenzen zeigen sich uns dann auch am nächsten Tag im sonnigen Urlaubsparadies Split beim maritimen Entspannen: ein übermäßiges Auskosten der angebotenen Skijet-Vergnügen ruft die körpereigene Nackenmuskulatur auf den Plan und plötzlich scheint
für einige der eigene Kopf gefährlich schwer zu werden. So lernen wir nicht nur die römisch-antiken Strukturen von Split kennen, sondern auch das größte Krankenhaus vor Ort. Zum Glück ist aber nichts Ernsthaftes passiert.
Schließlich heißt es dann Abschied nehmen von der schönen Balkanküste. Auf dem Weg nach Slowenien sind alle bester Laune. Doch die Grenze kommt schneller als erwartet: nicht die slowenische, wohl aber die des Busses oder besser gesagt: die seines Anlassers.
Exitus! Wir warten entspannt bei einer Runde Bier, etwas Hochprozentigem und einigen Schischas auf den kroatischen Ersatzbus. Der kommt auch kurz vor Mitternacht – Ende gut, alles gut! Oder?
Ob er uns denn bis nach Siegen fahre oder nur bis zur deutschen Grenze, fragen wir den Busfahrer.
Weder noch, meint er, nur bis zum Hauptbahnhof von Zagreb. Was zunächst wie ein lauwarmer Scherz wirkt, ist nachts um ein Uhr dann kalte Wirklichkeit bei Nieselregen, 14 Grad und verschlossenen Bahnhofstüren!
Es folgt ein dreistündiger Hostel-Not-Aufenthalt in Bahnhofsnähe, eine elfstündige Zugfahrt quer durch
Slowenien und Österreich sowie eine knapp achtstündige Bus-Rückfahrt ab München mit Schlenker über Fulda. In dieser Zeit entdecken nicht wenige von uns ganz viele weitere Grenzen, vor allem die der eigenen Kondition.
Mit 14 Stunden Verspätung sind wir wieder in Eiserfeld – todmüde und dennoch glücklich. Glücklich, weil wir „es“ geschafft haben und „es“ nicht uns! Ganz sicher eine Fahrt mit vielen Grenzerfahrungen, die so schnell niemand von uns vergisst!
Sport Leistungskurs: Training mit Mehrkampf-Weltmeister Dieter Langenbach
[2019-09-30 HÜTT] Der Sportleistungskurs der Q2 absolviert aktuell eine Speerwurf-Trainingseinheit bei dem deutschen Mehrkampfweltmeister der Senioren, Dieter Langenbach. Langenbach trainiert seit einem halben Jahrhundert Leichtathleten. Wir freuen uns in der speziellen Disziplin Speerwerfen von seiner reichhaltigen Erfahrung profitieren zu können. Sport Leistungskurs: Training mit Mehrkampf-Weltmeister Dieter Langenbach weiterlesen
Die EF zu Besuch in der Landeshauptstadt
[2019-09-15 HOFA] Wenn gut 100 Leute aufeinandertreffen, um gemeinsam das „Abenteuer Oberstufe“ anzugehen, dann muss man sich erst einmal kennenlernen. Und wo sollte das besser klappen als auf der Kennenlernfahrt nach Düsseldorf?! Die EF zu Besuch in der Landeshauptstadt weiterlesen
¡Hola Amigos!
[2019-08-20 Celine/Thamires – QPhase] Lasst mich euch von einer Reise voller bunter Farben, Blasen und Bocadillos erzählen: Wir waren vier Tage in Spanien und das auch noch in der Hauptstadt. MADRID! Wer wir sind? 24 Schüler, die sich mit drei Lehrern und einem Bär auf den Weg gemacht haben, um Madrid unsicher zu machen. ¡Hola Amigos! weiterlesen
„Ein Funken Hoffnung“ verlässt die GEE
Abi-Ball unserer AbiturientInnen 2019
[2019-07-05 HOFA/FUNK] Letzten Freitag durfte die GEE den Abiturjahrgang 2019 im Rahmen des Abiballs feierlich aus der Schule entlassen. Der Kristallsaal in Burbach war bis auf den letzten Platz gefüllt: Mit 96 Schülerinnen und Schülern und vielen Ehemaligen feierten rund 550 Verwandte, Freunde und Lehrer die Übergabe der Abitur- und Fachabiturzeugnisse. Eine stimmungsvolle Feier! „Ein Funken Hoffnung“ verlässt die GEE weiterlesen
Gesamtschule Eiserfeld mit 63 Schülern auf Schneesportfahrt in den Zillertaler Alpen
[DORW/HÜTT 2019-03-10] Mal etwas ganz neues Sportliches zu erlernen ist gar nicht so einfach, denn die meisten Sportarten hat man im Sportunterricht oder in der Freizeit bereits ausprobiert. Doch es braucht immer neue Herausforderungen, die man meistern muss, denn nur dann kann man „stolz auf sich sein, wenn man es geschafft hat, einen ‚Fast-Sturz‘ zu stehen“. Dieses Zitat einer Schülerin passt gut zu der Schneesportfahrt der Stufen 10 und EF. Denn in diesem Jahr ging es mit insgesamt 63 Schülerinnen und Schülern ins Zillertal nach Stumm, wovon 30 das erste Mal auf Skiern oder einem Snowboard standen. Gesamtschule Eiserfeld mit 63 Schülern auf Schneesportfahrt in den Zillertaler Alpen weiterlesen
Gesamtschule Eiserfeld in den Stubaier Alpen
[2019-02-03 HÜTT] Die erste der beiden Schneesportfahrten der Gesamtschule Eiserfeld führte 38 Schüler in das Skigebiet Stubaier Gletscher. Das Skigebiet ist mit dem höchsten Punkt der Schaufelspitze 3333m hoch gelegen und hielt rund drei Meter Schnee bereit.
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