Archiv der Kategorie: Exkursion

Die EF lernt sich kennen – Besuch der Landeshauptstadt

[2022-09-21 HOFA] Neues Schuljahr = Neustart. So erging es über 130 Schülerinnen und Schülern, als sie am ersten Schultag als die „neue EF“ erstmalig in dieser Konstellation aufeinandertrafen, um gemeinsam das „Abenteuer Oberstufe“ anzugehen. Natürlich muss man sich erst einmal kennenlernen – also ging es auf zur Kennenlernfahrt nach Düsseldorf.
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Jahrgang 6 auf Tour mit dem Waldranger

[2022-09-18 JUDI] Richtig – der Beruf „Ranger“ wurde nicht in Deutschland erfunden, sondern in den USA. Der Begriff „Schutzgebiets-betreuer“ in Deutsch klingt viel sperriger, verrät dennoch einiges mehr über die Aufgaben von Forstmeister Matthias Speck, der Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs jetzt auf einer Wanderung begleitete.

Ausgangspunkt der Tour war der Wanderparkplatz „Köhlerplatz“ in Walpersdorf, von wo aus es zum Kohlenmeiler und einer Köhlerhütte ging. Anhand von zahlreichen Schautafeln lernten die Schüler viel über die Tradition des Köhlerhandwerks. Dabei ging es um Werkzeuge und Fachbegriffe der Köhlerei und des Haubergs, die Matthias Speck anschaulich erklärte. Klar, auch das ist Rangersache, denn bei allem steht die Natur und der Naturschutz ganz oben auf der Agenda. Jahrgang 6 auf Tour mit dem Waldranger weiterlesen

La dolce vita – Abschlussfahrt der Q2 an den Gardasee

[2022-09-04 TELL] Wohin fährt man auf Abschlussfahrt, wenn die Fahrtenwoche mitten im August liegt? Einfache Sache: Dahin wo andere Urlaub machen – an den Gardasee!

Am Sonntagabend sind wir mit 89 Schülerinnen und Schülern von der Talsbachstraße aus gestartet und kamen nach einer Nachtfahrt in Peschiera del Garda an. Nachdem die Zimmer bezogen waren, gab es nur noch eine Frage zu klären: Wo geht es hier zum Strand? Und in der Tat lag das Hostel nur acht Minuten vom Strand entfernt, sodass wir uns direkt von der anstrengenden Fahrt erholen konnten. La dolce vita – Abschlussfahrt der Q2 an den Gardasee weiterlesen

„Wenn es erst einmal hoch geht, gibt es kein zurück!“ – Abschlussfahrt an den Weissenhäuser Strand

[2021-09-016 Lena&Lilly 10b] Die Schulbücher noch geschlossen lassen und gemeinsam das letzte Schuljahr feiern einläuten – Ein Bericht über die Abschlussfahrt der Klassen 10 A und 10 B an den Weissenhäuser Strand.  

Nach Ankunft und Bezug unserer Appartements ging es für die meisten erstmal in den Supermarkt vor Ort. Tun wir mal so, als wären die Einkäufe ausgewogen und gesund gewesen. Schließlich galt es nun uns eine Woche lang selbst zu versorgen! Zum Kochen blieb am ersten Abend jedoch wenig Zeit. Ein traumhafter Sonnenuntergang lockte uns alle zum Meer und lies uns dort verweilen, die Aussicht genießen und Fotos schießen. Unter Aufsicht von Herrn Czaja soll es bereits hier den ein oder anderen gegeben haben, der – teils noch bekleidet – ein Bad in der Ostsee nahm.   „Wenn es erst einmal hoch geht, gibt es kein zurück!“ – Abschlussfahrt an den Weissenhäuser Strand weiterlesen

Kaiserwetter am Stubaier Gletscher für die Oberstufenschüler der Gesamtschule Eiserfeld

[2020-02-16 HÜTT] Die Bedingungen waren ein absoluter Traum. Was die Einheimischen als das „Januarloch“ betiteln, bedeutete für die knapp 60 Teilnehmer der Schneesportfahrt „freie Fahrt“ auf gänzlich leeren Pisten. Zur Krönung gab es Kaiserwetter. Sonne, blauer Himmel, moderate Minustemperaturen und gute Schneeverhältnisse. Ein solches Glück, und das gleich eine ganze Woche lang, ist äußerst selten. Bei diesen traumhaften Bedingungen konnten Anfänger, Fortgeschrittene und Profis ihre Snowboard- und Skifahrkünste bei bester Laune trainieren und verbessern. Kaiserwetter am Stubaier Gletscher für die Oberstufenschüler der Gesamtschule Eiserfeld weiterlesen

Zu Land, zu Wasser und in der Luft

Diesjähriger Lehrerausflug der GEE mit vielfältigen Aktionen

[2019-10-20 JUDI]  „Nur“ Lehrerausflug oder doch Fortbildungs-veranstaltung? In diesem Jahr bot sich für den Lehrerrat der Gesamtschule Eiserfeld (GEE) erstmalig die Chance, diesen Spagat als ganztägige Veranstaltung zu wagen und zu schaffen! Sicher auch ein kleines logistisches Meisterstück, wenn man bedenkt, dass die mittlerweile über 100 Kolleginnen und Kollegen der GEE unter einen Hut zu bringen waren! Zu Land, zu Wasser und in der Luft weiterlesen

GRENZERFAHRUNGEN

imageDoch treffen wir hier auf andere Grenzen: Der Weg zum Altstadtviertel – eben noch modern oder am Ort des Attentats von 1914 kaiserzeitlich-österreichisch anmutend, dann schlagartig orientalisch mit imageMinaretten, vollverschleierten Frauen und Basaratmosphäre. Die innerstädtische Hauptverkehrsstraße, vor 25 Jahren noch als „Sniper-Allee“ eine der tödlichen Frontlinien im Bürgerkrieg: wie überall in der Stadt markieren augenfällige dunkelrote Lackspritzer Stellen, an denen Menschen in größerer Zahl getötet wurden. imageDie beschossene Bobbahn der Winterolympiade von 1984 in den fast 2000 Meter hohen Bergen um Sarajewo, einst Wettkampfstätte, dann umkämpfte Artilleriefront.

imageUnser bosnischer Tourguide erläutert uns in fließendem Englisch, dass wir im Stadtgebiet bereits mehrfach die Grenze zwischen serbischem und bosnischem Gebiet überquert haben: imaginär versteht sich, gleichwohl in den Köpfen der geographisch völlig isoliert wohnenden Orthodoxen und Muslimen – noch ? – bedrohlich präsent.

imageEin ähnliches Grenzbild bietet sich uns beim Abstecher ins bosnische Mostar. Hier begegnen uns häufiger als in Sarajewo zerschossene Hauswände und Kriegsruinen. Und auch hier ist eine der Hauptstraßen die imageGrenze zwischen muslimischen Bosniern und – katholischen Kroaten. Keine gemeinsame Schule, kein gemeinsamer Kindergarten! Es wird schon lange nicht mehr geschossen, aber Frieden ist anders! Anschaulicher und zugleich bedrückender kann Unterricht über die verheerende Wirkung von kompromisslosem Nationaldenken kaum sein.

imageWir verlassen Mostar und „fahren“ über hohe Balkanberge weiter Richtung Split. An den steilen Pässen zwischen Mostar und kroatischer Grenze wäre das Wort „schleichen“ eher angebracht, denn unser Bus verliert immer wieder an Geschwindigkeit. Die wirklich gute Stimmung unserer geduldigen imageGruppe im Bus wird auch durch das „ungesunde Kriechen“ des Reisegefährts kaum beeinträchtigt – zunächst jedenfalls. Das ändert sich jedoch, als kroatische Grenzbeamte unter dem vorderen Busunterteil einen arabischen Flüchtling entdecken! Die Studien-Fahrt gewinnt einen Grad an Aktualität, den wir nur schwer ertragen können!

imageUnerwartete Grenzen zeigen sich uns dann auch am nächsten Tag im sonnigen Urlaubsparadies Split beim maritimen Entspannen: ein übermäßiges Auskosten der angebotenen Skijet-Vergnügen ruft die körpereigene Nackenmuskulatur auf den Plan und plötzlich scheint imagefür einige der eigene Kopf gefährlich schwer zu werden. So lernen wir nicht nur die römisch-antiken Strukturen von Split kennen, sondern auch das größte Krankenhaus vor Ort. Zum Glück ist aber nichts Ernsthaftes passiert.

imageSchließlich heißt es dann Abschied nehmen von der schönen Balkanküste. Auf dem Weg nach Slowenien sind alle bester Laune. Doch die Grenze kommt schneller als erwartet: nicht die slowenische, wohl aber die des Busses oder besser gesagt: die seines Anlassers. imageExitus! Wir warten entspannt bei einer Runde Bier, etwas Hochprozentigem und einigen Schischas auf den kroatischen Ersatzbus. Der kommt auch kurz vor Mitternacht – Ende gut, alles gut! Oder?

imageOb er uns denn bis nach Siegen fahre oder nur bis zur deutschen Grenze, fragen wir den Busfahrer. imageWeder noch, meint er, nur bis zum Hauptbahnhof von Zagreb. Was zunächst wie ein lauwarmer Scherz wirkt, ist nachts um ein Uhr dann kalte Wirklichkeit bei Nieselregen, 14 Grad und verschlossenen Bahnhofstüren! imageEs folgt ein dreistündiger Hostel-Not-Aufenthalt in Bahnhofsnähe, eine elfstündige Zugfahrt quer durch imageSlowenien und Österreich sowie eine knapp achtstündige Bus-Rückfahrt ab München mit Schlenker über Fulda. In dieser Zeit entdecken nicht wenige von uns ganz viele weitere Grenzen, vor allem die der eigenen Kondition.

Mit 14 Stunden Verspätung sind wir wieder in Eiserfeld – todmüde und dennoch glücklich. Glücklich, weil wir „es“ geschafft haben und „es“ nicht uns! Ganz sicher eine Fahrt mit vielen Grenzerfahrungen, die so schnell niemand von uns vergisst!