[2024-04-08 HAJA] Eigenes Erleben aus Naturwissenschaft und Technik und stärkere Interesse an MINT wecken – unter diesem Motto standen die zwei MINT-Projekttage im 7. Jahrgang. Angeleitet von Studierenden der Universität Siegen konnten zahlreiche Versuche aus dem Themenfeld „Energie“ ausprobiert und einige selbst gebaute Anschauungsobjekte auch mit nach Hause genommen werden.
Die Aufgaben waren vielfältig: So fand sich beispielsweise der mechanische Aspekt im Bau eines Gummiband-Dragsters wieder. Mit einfachen Mitteln und unter Verwendung von Alltagsmaterialien gelang es, funktionsfähige Boliden zu bauen, mit denen man sogar ein kleines spannendes Rennen starten konnte. Faszinierend war unter dem Aspekt der mechanischen Energie auch der Bau eines Elektromotors.
Chemische Energie spielte beim Bau eines kleinen Wärmespenders eine Rolle. Öffnet man die mit Eisenspänen, Aktivkohle und etwas Wasser gefüllte Dose, so setzt spontan eine chemische Reaktion ein, die nichts anderes als das Rosten des Eisens an der Luft ist. Dabei wird so viel Energie freigesetzt, dass man Temperaturen von nahezu 70°C erreichen kann (ähnlich wie der bekannte Taschenwärmer). Diese Thermische Energie wurde dann auch bei dem aufwendigen Bau einer Aufwindturbine verwendet.
Unsere Schule nimmt bereits seit dem Jahr 2013 an den MINT-Projekttagen teil und wir freuen uns sehr, dass auch dieses Jahr das MINT-on-Tour-Projekt viel Freude am naturwissenschaftlich-technischen Arbeiten bereitet hat. Insgesamt war diese andere Form des experimentellen Unterrichts für alle sehr spannend und lehrreich.