[2017-09-14 LUBA/JUNS] Über gelungene Klassenfahrten schreiben Lehrer gerne sofort nach der Rückkehr einen Artikel. Von Super-Fahrten trotz Sturm und Kälte berichten sie simultan im Liveticker!
6.30 Uhr. Guten Morgen, Eiserfeld! Die Wettervorhersage: Kalt. Nass. Starke Regenfälle. Der erste Herbststurm kündigt sich an.
7. 30 Uhr. 28 bunte Regenjacken und -schirme schmücken den Schulhof. Die Farben erinnern an die bunten Luftballons vom Einschulungstag. Die 26 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c (sowie das Klassenleiter-Team, bestehend aus Fr. Lubarski und Hr. Jung) sind hartgesotten und mit allen Wassern gewaschen – im wahrsten Sinne des Wortes!
Unsere Odyssee zur Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf beginnt!
10.30 Uhr. Die Bäume biegen sich. Der Wind bläst den Regen durch die Bäume in den Wald hinein. Die bunten Punkte stampfen genüsslich durch den tiefen Matsch, lassen keine Pfütze aus. Robinson Crusoe hat dagegen nichts erlebt!
11.30 Uhr. Ankunft in Wilgersdorf. Zur Belohnung gibt es Gyros und Tzatziki.
12.00 Uhr: Was ist denn das für ein gelber Schimmer am Himmel?
12.30 Uhr: Die Sonne kommt heraus. Wir spielen. Und spielen. Und spielen. Das weitläufige Gelände bietet Raum für Allerlei!
15.00 Uhr: MÄH! Määähhhh…. määääähhhh…. Die nächste Odyssee beginnt. Mittlerweile regnet es wieder. Der Matsch steht manchen – je nach Größe – bereits bis zum Hals. Die Gesichter könnten dennoch glücklicher nicht sein. In der Käserei im Nachbardorf werden 150 Schafe gestreichelt, gefüttert und gemolken. Am Ende unserer Führung wird das Taschengeld in Schafskäse investiert.
18.00 Uhr: In der Grillhütte flackert schon das Feuer. Herr Jung lässt sich seine Verzweiflung kaum ansehen. Zum Glück ist Frau Lubarski zur Stelle!
20.30 Uhr: „Machen wir jetzt Party????“ – Letztendlich fallen nach einer Märchenstunde und einer anschließenden Pyjama-„party“ (…einem gemütlichen Filmabend…) allen Kindern die Augen zu.
22.30 Uhr: Die mit Zahnpasta beschmierten Türklinken werden gereinigt. Die ausgeschlossenen Kinder in ihre Zimmer hereingelassen. Kekskrümel aus den Betten gefegt. Sorgen angehört:
„Ich hatte eine Fliege im Ohr. Die Fliege ist herausgeflogen. Ich habe Schmerzen in der Seite – vielleicht hat sie davon gegessen.“
Na dann… bis morgen früh!