8 Jahre nach Kyrill – wie hat sich unser Wald entwickelt?
(judi/ julius). Der Ein oder Andere erinnert sich sicher noch an den 18. Januar 2007: Orkanwarnungen, Alarmstufe rot und geschlossene Schulen am Morgen. Abends war schon abzusehen, dass Kyrill auch in unseren Wäldern verheerenden Schaden angerichtet hatte, dessen ökologische Folgen uns heute noch beschäftigen.
So auch die Schüler des Biologiekurses der Q1, die mit ihrer Fachlehrerin Steffi Thome auf ihrer Exkursion in den Staatswald Fellinghausen erfahren wollten, wie sich der Wald und sein Ökosystem nach so einer dramatischen Dezimierung wie im Gebiet des Staatlichen Forsthauses Hohenroth sukzessiv entwickelt.
Hier sollte Wissenswertes aus dem Pilotprojekt zur Wiederbewaldung den Schülern Antworten auf ihre Fragen geben. Revierförster Matthias Vollpracht begleitete die Schüler fachkundig an ihrem Exkursionstag und zeigte ihnen Areale, die vom Forstamt kontrolliert und bepflanzt wurden. Teils, um die Stabilität zu erhöhen und vor neuen Stürmen zu schützen, teils, um den Wald schöner und auch wirtschaftlich ertragreicher zu machen.
Andere Waldstücke wurden allerdings ganz dem natürlichen Verlauf überlassen. Die Schüler durchwanderten beide Arten der Gebiete und der Unterschied in der Bewaldung war deutlich für sie zu erkennen.
Einige Theorien aus dem Unterricht bestätigten sich somit für die Schüler und neue Erkenntnisse wurden hinzugewonnen. „Es machte Spaß, mit dem Förster zu fachsimpeln“, fand Julius Schumann und verbuchte wie viele andere den Ausflug zum Thema Wiederbewaldung als vollen Erfolg.