Kooperation unter Eiserfeldern – Autohaus Hoppmann und GEE schließen Vereinbarung

clip_image002

(10.5.15 Autohaus Hoppmann) Schule braucht Wirtschaft und Wirtschaft braucht Schule. Vor diesem Hintergrund ha­ben Bruno Kemper, Geschäftsführer des Autohauses Hoppmann und Schulleiter Werner Jüngst kürzlich eine Kooperati­onsvereinbarung unterzeichnet. Ziel der Partnerschaft ist eine weiter ge­hende Verzahnung von Schule und Arbeitswelt. Dabei soll einerseits die wirtschaftliche Realität in der Schule eine größere Bedeutung erlangen und konkreter werden. Andererseits ist es ein Anliegen der Schule, dass ihr Wissenstransfer vom Unterneh­men näher in den Blick genommen und gefördert wird.

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Hoppmann Au­towelt einen interessanten und re­gionalen Partner mit im Boot haben, mit dem ein schneller Austausch von Wünschen und Interessen möglich ist und der sowohl Schülerinnen und Schülern aber auch deren Eltern eine ausgezeichnete Berufsorientierung aufzeigen kann“, betonten Werner Jüngst und Schulverwaltung­sassistent Thomas Dilling. „Ich hätte nie gedacht, dass ein Autohaus so eine breite Palette an unterschiedli­chen Berufen bieten kann“, ergänz­te die stellvertretende Schulleiterin Uschi Guntermann.

Die vertraglich fixierte Zusammen­arbeit beinhaltet unter anderem Informationen über die Hoppmann Autowelt und die sechs verschiede­nen Ausbildungsberufe an den elf Standorten mit diversen Fabrikaten sowie Betriebspraktika für die unterschied­lichen Jahrgangsstufen. Auch Lehrerinnen und Lehrer haben die Möglichkeit, in dem Autohaus ein Praktikum zu absolvieren. Des Wei­teren wird ab Herbst dieses Jahres eine Technik-AG an der GEE ange­boten. Dazu Bruno Kemper: „Für die Leitung der AG konnten wir mit dem engagierten Kfz-Meister Walter Thiel einen ehemaligen Mitarbeiter unseres Unternehmens gewinnen, der mit seinem Wissen, seiner lang­jährigen Praxis-Erfahrung und seiner Begeisterung für den Motorsport ei­nen äußerst ‚lebendigen‘ Unterricht garantieren dürfte.“

Dass die Zusammenarbeit auch ei­gennützige Zwecke hat, bekennen die Personal­leiterin Iris Otterbach und Ausbil­dungsleiter Peter Schulthoff freimü­tig. Im Kampf um den Nachwuchs und die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte sei eine Kooperation wie diese ein hervorragendes Konzept, damit die Ausbildungsleistung und die beruflichen Aufstiegschancen gerade in mittelständische Hand­werksunternehmen anders wahrge­nommen werden könnten.

Bei der Vertragsunterzeichnung war allen Beteiligten aber auch deutlich anzumerken, dass es um mehr geht als nur reine Nachwuchswerbung – die geplante Zusammenarbeit scheint allen Beteiligten auch Freu­de zu bereiten.