Einen ersten Projekttag haben die Schülerinnen und Schüler aus dem
dualen Orientierungspraktikum am Samstag in der Universität Siegen
durchgeführt. Alle haben erste Kontakte mit der Studienberatung geknüpft
und sich bei der Arbeitsagentur und weiteren Stellen über Möglichkeiten
der Studienfinanzierung erkundigt. Erfreulich ist, dass auch über die
Teilnehmer des Praktikums hinaus weitere interessierte Schüler
mitgekommen sind. Alle Teilnehmer haben ein erstes kleines Fazit
gezogen. Eine Auswahl dazu folgt:

Ich
bin heute zum ersten Mal an der Universität gewesen. Ich habe einen
intensiven Einblick in meinen zukünftigen Studienbereich erhalten. Im
Großen und Ganzen hat der Tag mir viel gebracht.
(Maria,
Jg. 11)
Der Tag heute war für uns sehr interessant. Wir haben etwas über den
Themenbereich Sozialwissenschaft erfahren und einen ersten Eindruck über
das Studienfach gewonnen. Ein Student der Sozialwissenschaft hat uns
seine Sicht des Studiums vermittelt. Wir freuen uns schon sehr auf das
Praktikum, weil wir dann den Alltag des „Uni-Lebens“ kennen lernen
werden und hoffentlich noch mehr Eindrücke zu unserem Studienfach
bekommen. Wir freuen uns auch darauf, dass wir ebenfalls praktische
Erfahrungen sammeln können.
(Eva, Sophia und Franziska, Jg. 11)
Der
Tag heute war relativ lehrreich. Ich fand das Intro „Abi-Was dann?“ sehr
interessant, auch der Vortrag über Wirtschaft und Gesellschaft war sehr
gut. Zum Schluss fand ich aber den Vortrag über den Journalismus total
langweilig, das hätte der Referent besser gestalten können! Man konnte
vom Uni-Leben schon viel mitbekommen und in der Mensa essen. = )
(Asja,
Jg. 11)
Mir
hat besonders an der Veranstaltung gefallen, dass wir den Campus
erkundet haben und an ein paar Kursen teilnehmen konnten. Ich konnte
mich gut über die Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Deshalb bin
ich zuversichtlicher, dass ich studieren werde. Ich weiß jetzt besser,
was mich im Abitur und an der Uni erwarten wird. Gerne wüsste ich noch
mehr über die Studienfächer. Die Vorträge waren informativ, aber doch
sehr kurz.
(Einzelberatungen
werden in der Studienphase des dualen Praktikums folgen, schön ist es,
wenn dort schon Fragen mitgebracht werden.)
(Server,
Jg. 11)

Der offene Tag an der Uni hat mir gut gefallen. Am interessantesten fand
ich den Workshop „Abitur und was dann?“ Dort konnte ich viele
Informationen zum Thema Studium mitnehmen, insbesondere, was für
Qualifikationen ich brauche. Ich würde noch gerne genauer wissen, welche
Umstellungen ich auf mich nehmen muss, wenn ich studieren möchte.
Weniger gut hat mir der Vortrag über Philosophie gefallen – Werbung für
ein Fach sollte man gut vorbereiten! – Über die
Finanzierungsmöglichkeiten im Studium weiß ich schon ganz gut Bescheid,
z.B. wann man BAFöG bekommt, je nach Lebenssituation. Im Großen und
Ganzen bin ich sehr zufrieden.
(Joel,
Jg. 11)
Der
Tag der offenen Uni hat mir die Universität Siegen etwas näher gebracht.
Ich kam mit der Erwartung her, einige Studiengänge näher kennenzulernen
und ging mit vielen Informationen und der Erkenntnis nach Hause, dass
die Studenten sehr aufgeschlossen und hilfsbereit sind und Freude an den
Tag legen. Der Tag hat mich in dem Entschluss bestätigt zu studieren, es
war sehr hilfreich und spaßig.
(Laila,
Jg. 11)
Ich
habe kleine Einsichten in das Studium bekommen und durch die persönliche
Führung noch einiges gelernt über A.C. Die Zusammenhänge über Bachelor –
und Masterstudium habe ich noch nicht ganz verstanden, das hoffe ich in
der persönlichen Beratung in der Studienwoche noch zu erfahren – und ich
brauche Informationen über Universitäten, wo ich Chemie und
Biologie als Fachwissenschaften studieren kann.
/ Das meiste wusste ich noch von meiner alten Schule. Die
persönliche Führung war improvisiert, aber dennoch sehr gut. Fasziniert
war ich über die Information zu phosphorisierenden Stoffen.
(Sebastian und Dmitrij, Jg. 11)
Ich
habe wieder Interesse am Lehramt und möchte in dem Bereich noch mehr
erfahren, aber ich weiß immer noch nicht, ob der Lehrerberuf etwas für
mich ist. Der Vortrag über die Siegener Innenstadt hat mir nicht
wirklich weitergeholfen im Bereich Architektur, war aber trotzdem
interessant. Das Info-Zelt fand ich sehr verwirrend, weil alles auf
kleinem Platz zusammengequetscht war.
(Ina,
Jg. 11)
Die
von mir ausgesuchten Themenbereiche fand ich sehr gut und informativ.
Der Tag hat mein Vorhaben zu studieren noch weiter verstärkt. Allerdings
habe ich heute ganz andere Fachbereiche ausgesucht als ich sie im
Praktikum gewählt habe. Das hat mir viele neue Eindrücke gebracht,
sodass ich noch einmal über meine Pläne nachdenke. Außerdem bin ich sehr
an einem Studium im Ausland interessiert.
(Lukas,
Jg. 11)

MINToring
- Studierende begleiten
Schülerinnen und Schüler
In der Veranstaltung wurden fünf verschiedene
Projektarbeiten präsentiert. Eine Gruppe beschäftigte sich mit einem
solarbetriebenen Fahrzeug, das Hindernisse erkennen kann. Diese Gruppe
und eine weitere belegten den ersten Platz. Eine andere Gruppe
entwickelte ein Solarthermisches Pumpsystem, das durch einen
Stirlingmotor angetrieben wurde. Es geht darum, zugleich Energie zu
gewinnen und in Entwicklungsländern Wasser bereitzustellen.
Die
Grätzel-Zelle war das Thema einer weiteren Projektarbeit. Diese
elektrochemische Farbstoff-Solarzelle verwendet zur
Absorption von Licht organische
Farbstoffe, hier zum Beispiel den Blattfarbstoff aus
Brombeeren. Die Schülerinnen und Schüler wollten damit eine
Meerwasser-Entsalzungsanlage betreiben.
Eher
medizinisch orientiert, erforschten andere Abiturienten das Verhalten
von Krebszellen auf unterschiedlichen Oberflächen. Dazu führten sie
unter anderem eine Exkursion zur Universität Münster durch, wo sie das
Verhalten menscheneigener Krebszellen auf von ihren vorbereiteten
Oberflächen beobachteten. Aber leider entwickelten sich die Zellen nicht
so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Hier galt es insbesondere zu
überlegen, welche Gründe dazu führten, dass die prognostizierten
Forschungsergebnisse nicht vorlagen.
Die
letzte Präsentation beschäftigte sich mit einem sehr alltäglichen, aber
auch witzigen Thema. Die Gruppe baute eine
Gummibärchen-Farbselektiermaschine. Dort erkannte ein Lichtsensor die
unterschiedlichen Farben der Gummibärchen. Sie gewannen ebenfalls einen
ersten Platz.
Eigene
Meinung:
Es war sehr interessant, sich die verschiedenen Projekte anzusehen. Wir
konnten einen Einblick in das MINToring Projekt gewinnen und stellten
dabei fest, dass wir bei einer Teilnahme uns selber ein Projekt
überlegen können. Das hat uns gut gefallen, denn so können wir unsere
Interessen gut einbringen. Obwohl uns einigen Projekte nicht so
angesprochen haben wie andere, fanden wir es interessant zu sehen, mit
welchen Themen man sich beschäftigen kann. Allerdings konnte man den
Präsentationen nicht immer folgen, weil man dazu viel Fachwissen
benötigte.
Auf jeden Fall haben die Teilnehmer des Projektes gelernt, in einer
Gruppe gut zusammenzuarbeiten, sie mussten mit wenig Geld auskommen und
das Projekt in allen Phasen dokumentieren. Die Präsentation der
komplexen Zusammenhänge zeigte, dass die Teilnehmer sehr viel über ihr
Fach gelernt haben.
Annika
und Maria (10)

Zum
Schluss gab es noch eine kleine Überraschung:
Neben einem Science – Slam wurde auch der erste Poetry-Slam der
Uni durchgeführt, der von
Michel Kühn (Jg. 12 der GEE),
nach seinem Sieg des Siegener U-20-Slams inzwischen
ein gefragter Slammer, souverän
gewonnen wurde.
(mein)